Das Ziel der Lehrveranstaltung war die Entwicklung und Ausarbeitung eines Konzeptes, wie der Attemsgarten in Zukunft als Open Space neben dem bereits vorhandenen „Urban Gardening“ der privaten Initiative der AttemsgärtnerInnen genutzt werden kann. Dazu wurden vier Gruppen gebildet, die sich mit unterschiedlichen Schwerpunkten auseinandersetzten: Prozesse, Organisation, Stakeholder und Social Media. Fokussiert wurde dabei die erweiterte Nutzung des Gartens zu einem Seminarraum im Freien. Das Praktikum mit 23 Studierenden wurde von Mag. Martina Friesenbichler, Dr. Ulrike Gelbmann, Mag. Barbara Hammerl und Dr. Anton Peskoller betreut.

Projektpräsentation
Am 29. Juni 2015 wurden die Konzepte und Ideen unter freiem Himmel vor Publikum – in dem sich neben StudentInnen auch die LehrveranstaltungsleiterInnen, Uni-MitarbeiterInnen und Ralph Zettl, Direktor für Ressourcen und Planung der Uni Graz, befand – präsentiert. So wäre zum Beispiel die Buchung des Attemsgarten als Seminarraum via UNIGRAZonline ein Vorschlag, den die Prozessgruppe konzeptionell ausgearbeitet hat. Die Stakeholdergruppe hat die Nachbarschaft interviewt, um herauszufinden welche Ängste und Befürchtungen hinsichtlich des Projektes vorhanden sind. Mit der Frage, was es braucht, um den Ablauf von formellen Lerngruppen gestalten zu können, wie zum Beispiel Strom, beschäftigte sich die Organisationsgruppe. Die Präsenz im virtuellen Raum des Gartens hingegen war die Aufgabe der Social Media-Gruppe. „Auch die Verschränkung vom physischen und virtuellen Lernraum ist ein Ziel, das wir verfolgen“, resümiert Friesenbichler.

Vor der Präsentation der Konzepte gab es auch Workshops im Garten: Ein Hochbeet und ein Kompostkasten wurden gebaut sowie ein Erdkühlschrank gegraben.

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