Mit über 150 Studienprogrammen bieten die heute 13 österreichischen Privatuniversitäten ein vielfältiges akademisches Angebot an, welches sich ausschließlich an der Nachfrage am Markt orientiert. Ein Konzept, das nicht nur für Wirtschaft und Arbeitsmarkt attraktiv ist, sondern immer mehr Studierende an eine Privatuniversität bringt: So verzeichnen die heimischen Privatuniversitäten in den letzten fünf Jahren die höchsten Zuwachsraten innerhalb der drei Hochschulsektoren. Auch die aktuellen Zahlen der Österreichischen Privatuniversitätenkonferenz (ÖPUK) belegen dieses Wachstum: Mit 14,580 Studierenden im Wintersemester 2017/18 wurde nun sogar ein Zuwachs von +19,5% gegenüber dem Vorjahr erreicht, freut sich der Präsident der ÖPUK, Dr. Karl Wöber: „An Privatuniversitäten studieren heute also doppelt so viele Studierende wie noch vor fünf Jahren.“ Den größten Zuwachs gegenüber dem Vorjahr gab es an 2017/18 an der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften (+44,2%), die meisten Studierenden werden an der Sigmund Freud Privatuniversität (SFU) gezählt. Mit insgesamt 4.806 Studierenden ist die SFU außerdem die 13. größte Universität in Österreich und laut Statistik Austria größer als 10 staatliche Universitäten im Studienjahr 2016/17. Karl Wöber: „Insgesamt sind bereits vier Privatuniversitäten größer als die kleinste staatliche Universität. Mehr als 4% der Studierenden an Universitäten sind bereits Studierende an Privatuniversitäten.“
Ein weiterer interessanter Aspekt ist, dass der Anteil der Studierenden aus dem Ausland in Österreich zwischen 2003/04 und 2016/17 um knapp 10 Prozentpunkte – nämlich von 18,9% auf 28,7% – gestiegen ist, erklärt der Präsident der ÖPUK: „Wenn dieser Trend anhält und man davon ausgeht, dass staatliche Universitäten und Fachhochschulen aufgrund ihrer Finanzierungsform vorrangig Studierende aus Österreich bedienen werden (müssen), dann kann man erwarten, dass Privatuniversitäten große Chancen haben, sich weiter sehr positiv zu entwickeln.“