Dazu kommt die Topnote von 2,0 auf einer Skala von 1 („sehr zufrieden“) bis 7 („sehr unzufrieden“). Mit beiden Werten liegt die Alma Mater Leobiensis deutlich über dem österreichischen wie auch europäischen Durchschnitt.
„Die Leobener Studierenden sind demnach zufriedener als ihre Kommilitonen an anderen österreichischen Hochschulen mit ingenieurwissenschaftlicher Ausbildung“, resümiert Montanuni-Pressesprecher Erhard Skupa, „denn bundesweit beträgt die in der Umfrage erhobene Zufriedenheitsnote nämlich 2,5, europaweit sogar nur 2,7.“ Auffallend ist insbesondere der Unterschied bei der Beurteilung „sehr zufrieden“: 48 Prozent der jungen Montanisten gaben ihrer Uni diese Topbewertung, fast doppelt so viele wie die Studierenden an den anderen heimischen Hochschulen.
Die Fragestellung „Würden Sie das Studium an Ihrer Hochschule weiterempfehlen“ beantworteten die Befragten an allen österreichischen Hochschulen nur zu 88,8 Prozent mit „Ja“. Europaweit stimmten 87,5 Prozent zu.
Topbewertungen
Von zehn mittels der Umfrage erhobenen „Key Performance Indicators“ erzielte die Montanuniversität außerdem bei sechs eine „Top Leistung“, teilten die Studienautoren mit. Im Vergleich zu den anderen bewerteten Hochschulen Österreichs vergaben die Leobener Studierenden ihrer Alma Mater insbesondere in den Kategorien „Praxisbezug der Ausbildung“, „Kooperation der Hochschule mit der Wirtschaft“, „Qualität und Aktualität der Bibliotheken“, „Karriereangebot / Career Service“, „Standort“ und „Studentische Aktivitäten“ Bestbeurteilungen. Eine „Gute Leistung“ wurde zudem den Dozenten bzw. Professoren zugesprochen.
Sehr gute Bewertungen erhielt die Montanuniversität insbesondere betreffend „Fachliche Kompetenz“ (89,7 Prozent „positiv oder sehr positiv bewertet“), „Forschungsprojekte mit Unternehmen“ (82,9 Prozent) sowie auch Service-Parametern wie „Motivation & Hilfsbereitschaft“, „Öffnungszeiten“ oder „Veranstaltungen“.
„Erstmals wurde auch die Lage der Montanuniversität, die als einzige Uni Österreichs bekanntlich nicht in einer Landeshauptstadt situiert ist, im Vergleich zu früheren Studierenden-Jahrgängen weitaus positiver beurteilt“, erklärt Skupa. „Wir stellen uns diesen Befragungen nunmehr seit mehr als 10 Jahren, weil das Feedback der eigenen Studierenden natürlich auch wichtige Aspekte für die Weiterentwicklung der Universität liefert – so ist die Schaffung größerer Hörsaalkapazitäten für die Erstsemestrigen ein prioritäres Anliegen des Rektorates für die unmittelbare Zukunft“, erläutert Skupa abschließend.
„trendence Graduate Barometer“
Der „trendence Graduate Barometer“ hat sich in den vergangenen Jahren nach eigenen Angaben zu der europaweit größten Studie betreffend die Themen Karriere, Bildung und Beruf entwickelt. 281.749 Studierende von 952 Institutionen in 24 Ländern haben sich von Oktober 2014 bis Februar 2015 an der Online-Umfrage des trendence Instituts mit Sitz in Berlin beteiligt. Sie wurden zu ihren Präferenzen und Erwartungen bezüglich ihrer zukünftigen beruflichen Laufbahn sowie zu ihrer Zufriedenheit mit ihrer Hochschule und der Attraktivität zukünftiger Arbeitgeber befragt.