Der Masterstudiengang Industrial Engineering & IT ist berufsbegleitend ausgerichtet und ist für Bachelorabsolventen konzipiert, die sich für vernetzte Produktionssysteme interessieren. Verfahrenstechnik als neuer Bachelorstudiengang vereint in einem Studium Chemie, Mechanik und Biologie. Im Bereich Wirtschaft & Management wird der Masterstudiengang Business Development Management Studierende u. a. in den Bereichen Strategie- und Geschäftsmodellentwicklung ausbilden. Bewerbungen sind noch bis 15. Juli 2015 möglich.
Innovation und Industrie 4.0: Masterstudium Industrial Engineering & Management
Industrial Engineering & Management setzt sowohl in Technik als auch Wirtschaft gleichermaßen Schwerpunkte. Bachelorabsolventen mit Interesse für Industrie 4.0, Innovationsmanagement und Entrepreneurship werden im Masterstudium zu Experten ausgebildet. Das Masterstudium ist nach den Anforderungen des Berufsbildes von Wirtschaftsingenieuren konzipiert und knüpft an Grundlagen zu Industrie- und Produktionstechnik an. Im Technikbereich erfolgt eine Spezialisierung auf vernetzte Produktionssysteme und Industrie 4.0. Die wirtschaftswissenschaftliche Ausbildung umfasst einerseits die Industriebetriebslehre und Unternehmensführung sowie andererseits strategisches Innovationsmanagement und Entrepreneurship.
Durch projektorientiertes Arbeiten, die praxisorientierte Vermittlung von Methodenwissen zu Optimierung, Kommunikation, Verkauf und Führungsverhalten erwerben die zukünftigen Absolventen im Studium ein praxistaugliches Methodenset für den industriellen Alltag. „In den letzten Jahren haben wir intensiv an der Umsetzung von Forschungseinrichtungen gearbeitet und können mit der Innovationswerkstatt oder den Smart Labs eine praxisorientierte Know-how Vermittlung gewährleisten“, erklärt Erich Hartlieb, Leiter des Studiengangs, den Studienalltag.
Die Berufsfelder liegen im Innovations- und Produktionsmanagement, in Ingenieurbüros, Ziviltechnik, Consulting, Unternehmensgründung aber auch im öffentlichen Dienst und finden sich in allen Berufssektoren. Der Studiengang ist berufsbegleitend organisiert und ermöglicht einen Studienabschluss in der vorgegebenen Zeit von zwei Jahren auch für Berufstätige.
Bachelorstudiengang: Verfahrenstechnik
Wie aus Rohstoffen mittels chemischer, thermomechanischer und biologischer Vorgänge ein Produkt entsteht, Stoffe prozesstechnisch und wirtschaftlich hergestellt werden und derartige Prozessanlagen geplant und realisiert werden, kann ab dem Wintersemester 2015 erlernt werden.
Als Ingenieurswissenschaft ist die Verfahrenstechnik thematisch zwischen technischer Chemie, Maschinenbau und Regeltechnik angesiedelt. Grundlegendes Wissen aus Mathematik und den Naturwissenschaften bildet die Basis für die Erarbeitung spezifischen Wissens über Prozesse und Anlagentechnik aber auch der wirtschaftlichen Zusammenhänge. Themen wie Abfallwirtschaft & Recycling, Energietechnik, Anlagenbau, Umwelttechnik sind ebenso Teil des Studiums wie betriebswirtschaftliche Aspekte. Schwerpunkte bilden die chemische, thermische und mechanische Verfahrenstechnik, Regeltechnik sowie Anlagen der Papier- und Zellstoffindustrie.
Die Vielseitigkeit des Studiums zeigt sich in den unterschiedlichen Arbeitsbereichen der Absolventen. Verfahrenstechniker sind in der chemischen Industrie, der Pharmaindustrie, der Grundstoffindustrie, Papier- und Zellstoffindustrie oder der Halbleiterindustrie tätig. Ebenso kommen Berufsfelder im metallurgischen Bereich oder in der Umwelt- und Recyclingtechnik in Frage.
Überschaubare Gruppengrößen, modernste Ausstattung der Labore sowie die Vermittlung von breitgefächerten Grundlagen- und Spezialwissen bieten ein angenehmes Studienklima. Projekte mit Industriebetrieben, Vortragende aus der Wirtschaft und ein verpflichtendes Berufspraktikum sorgen für einen praxisnahen Bezug vom ersten Semester weg. Ein top ausgestattetes Laborumfeld angesiedelt in den Science and Energy Labs der FH Kärnten ermöglicht die Anwendung experimenteller Methoden der Verfahrenstechnik.
Masterstudiengang: Business Development Management
Business Development – ein vergleichsweise junges Tätigkeitsfeld, das in den letzten Jahren zunehmend in Jobausschreibungen nachgefragt wird. Die FH Kärnten bietet dazu ab Herbst den geeigneten Masterstudiengang an. „Business Development & Management“ – Absolventen steht ein breiter Arbeitsmarkt für den Berufseinstieg offen.
Mitglieder aller Branchen müssen sich der Herausforderung des unternehmerischen Wachstums stellen. Um Wachstumsstrategien zu entwickeln, zu koordinieren und umzusetzen braucht es Mitarbeiter mit entsprechendem Know-how. Genau dieses bringen Absolventen des Studienganges Business Development & Management mit. Um Geschäftspotenziale zu heben, müssen häufig neue Produkte und Geschäftsmodelle entwickelt werden. Dazu müssen unternehmensintern die erforderlichen Voraussetzungen geschaffen werden. Der neue Studiengang bereitet Studierende mit einer fundierten, praxisbezogenen Ausbildung auf diese Herausforderung vor. FH-Prof. Dr. Alexander Schwarz-Musch, Leiter des Studienzweiges Business Development & Management, bringt es auf den Punkt: „Business Developer brauchen neben einer fundierten Ausbildung auch Kreativität, Gespür für den Umgang mit Menschen und die Fähigkeit, über den Tellerrand zu blicken.“
Die Inhalte im Masterstudium setzen sich aus vier großen Bereichen zusammen:
- Business Development Essentials (Strategie- und Geschäftsmodellentwicklung, Instrumente des Business Development, Praxisanwendungen, Rechtliche Grundlagen)
- Business Development Opportunities (Regionalität, Nachhaltigkeit, Informationsgesellschaft)
- Business Development Special Topics (Marketing, Organisation)
- Soft Skills (Kommunikation, Entscheidungsverhalten & Persönlichkeitsentwicklung)
Berufsbilder, in denen man Absolventen des Masterstudienganges „Business Development & Management“ findet, können sehr vielfältig sein. So reichen die zukünftigen Tätigkeitsbereiche von Business Development Manager, über den Consultingbereich bis hin zum Projektmanager. Die Entwicklung und Umsetzung von Wachstumsstrategien ist auf keine Branche oder Unternehmensgröße beschränkt. Absolventen steht daher ein breiter Arbeitsmarkt für den Berufseinstieg offen.