Während der Literaturrecherche wirst du viele Quellen lesen, die sich später als unbrauchbar für deine Arbeit herausstellen werden. Somit vergeudest du nicht nur viel Zeit, sondern demotivierst dich selbst, da du häufig nicht vorankommen wirst. Frust setzt sich breit und Prokrastination tritt auf. Um solche Probleme zu verhindern, geben wir dir ein paar Tipps auf den Weg.

Wie man eine effektive Literaturrecherche durchführt?

Studenten erhalten ein Thema für die Hausarbeit und besuchen anschließend die Bibliothek. Dort suchen sie nach Begriffen und erhalten sehr viele Ergebnisse, jedoch eignen sich die ersten Literaturquellen nicht für das Thema bzw. sind zu ausschweifend. Nichts gefunden und müde gehen sie frustriert nach Hause. So sieht die typische Literaturrecherche aus.

Zwar ist der Ansatz gut, aber die Reihenfolge falsch. Vor dem Bibliotheksbesuch solltest du dich vorbereiten. Die Vorbereitung beginnt von Zuhause aus.  Die Literaturrecherche im Netz ist wohl eine der beliebtesten Methoden. Jedoch suchen viele Studenten falsch. Lautet das Thema ihrer Hausarbeit z.B. „Kurzfristige Kredite für KMU“, so geben Studenten „Kurzfristige Kredite für KMU“ in die Suchmaschine ein und erhalten relativ viele Informationen, allerdings sind das überwiegend Bankangebote, die nur unter bestimmten Bedingungen sich in ihrer wissenschaftlichen Arbeit wiederfinden sollten.

Du kannst dir viel Zeit sparen, indem du auf bereits „durchgeführte Literaturrecherchen“ zurückgreifst. Um online eine effektive Literaturrecherche durchzuführen, sollte man zu den Suchbegriffen noch einen weiteren Begriff hinzufügen wie z.B.:

„PDF“

„Word“

„Hausarbeit“

„Seminararbeit“

„Abschlussarbeit“

„Aufsatz“

„Essay“

Insbesondere die zwei ersten Begriffe helfen dir weiter, da die darauffolgenden Begriffe dich zu Online-Verlagen (wie z.B. Grin) führen können. Zwar hast du dort einen Einblick in die Arbeit, allerdings ist dieser auf die vorderen Seiten beschränkt, sodass du nicht in das Literaturverzeichnis einsehen kannst. Bei der Suche mit „PDF“ oder „Word“ wirst du teilweise ganze Arbeiten downloaden können. Folglich kannst du auch das ganze Quellenverzeichnis analysieren. Hierbei solltest du jede Position einzeln durchgehen. Das machst du am besten mit der Tastenkombination „Strg + F“. Dadurch siehst du Stellen im Text, die sich auf die gleiche Quelle berufen. Sollte eine Textpassage für deine eigene Arbeit interessant sein, schreib‘ dir die Quelle (inkl. Seitenzahl) auf. Wenn du bereits eine Liste mit interessanten Quellen hast schau‘ online, in welchen Bibliotheken die gesuchten Quellen vorhanden sind. Erst jetzt steht der Bibliothekbesuch an.