Viele Studenten haben in den vergangenen Wochen ihren Minijob verloren. Typische Studentenjobs sind wegen der Corona-Epidemie momentan nicht gefragt, weil Restaurants, Messen, Freizeiteinrichtungen … keine Kellner, Hostessen oder andere Hilfskräfte benötigen. Seit Oktober fallen auch noch die staatlichen Überbrückungsgelder für wegen Corona in Not geratene Studierende weg und guter Rat ist teuer. Woher soll das Geld für die Miete, die Krankenversicherung und die vielen Dinge des täglichen Bedarfs kommen? Mancher kommt jetzt auf die Idee, sein Glück als Daytrader zu versuchen. Schließlich hört man immer wieder, dass sich auf diese Weise in kurzer Zeit viel Geld verdienen lässt. Doch wie funktioniert das eigentlich?

Wie kann ich zum Daytrader werden?

Wer Wertpapiere kauft und und nach kurzer Zeit – oft noch am gleichen Tag – wieder verkauft, wird als Daytrader bezeichnet. Ziel ist es, kleine Kursdifferenzen zum eigenen Vorteil auszunutzen und auf diese Weise einen Gewinn zu erwirtschaften. Dabei kommt es auf hohes Tempo an, denn die Kurse können sehr stark schwanken. Um diese Transaktionen schnell abzuwickeln, nutzen die meisten Händler Apps wie https://coincierge.de/trading-apps/. Diese Apps ermöglichen es, mit Hilfe eines Smartphones überall und jederzeit die erforderlichen Informationen zu beschaffen und die Transaktionen mit wenigen Klicks auszuführen.

Vor- und Nachteile des Daytrading

Im Vergleich zu einem klassischen Studentenjob hat das Daytrading verlockende Vorteile. Man ist an keine Dienstpläne gebunden und kann seine Zeit wesentlich flexibler einteilen. So lassen sich Geld verdienen und Studium einfacher unter einen Hut bringen. Wer Wertpapiere handeln will, benötigt Kapital, das die meisten Studenten leider nicht mitbringen. Das gilt zumindest für Aktien und vergleichbare Vermögenswerte.

Wer mit geringem Kapitaleinsatz traden will, muss sogenannten Hebelprodukte wie CFDs, Futures oder Optionsscheine kaufen und verkaufen. Diese bieten die Möglichkeit, den Gewinn zu maximieren, indem sich der Trader vom Händler kurzzeitig Geld leiht. Die Relation zwischen eigenem und geliehenen Geld wird als Hebel bezeichnet. Bei einem Hebel von 1:10 kann der Trader 10 % gewinnen, wenn das Papier um 1 % steigt. Allerdings funktioniert der Hebel bei sinkendem Kurs genauso. Das Risiko solcher Transaktionen ist also sehr hoch.

Minimieren des Risikos hat oberste Priorität

Um als Daytrader Geld zu verdienen, muss man sich umfassend über das Geschehen am Markt informieren und stets auf der Lauer nach einer guten Chance sein. Zur Sicherheit sollte jede Order mit einem Limit versehen werden. Das heißt, beim Kauf oder Verkauf wird eine Ober- beziehungsweise Untergrenze für die Ausführung des Handels vorgegeben. Das Spekulieren an der Börse birgt ein gewisses Suchtpotential. Darum ist es insbesondere für Studenten wichtig, sich beim Traden klare Ziele und Grenzen zu setzen. Das betrifft sowohl die Zeit, als auch das Geld, das beim Traden eingesetzt wird.

Vier Tipps für studentische Daytrader:

  • Vergleiche die Funktion verschiedener Trading-Apps.
  • Nutze einen schnellen Internetzugang.
  • Informiere Dich täglich über wirtschaftliche und politische Ereignisse.
  • Setze Dir beim Traden klare Ziele und begrenze die Zeit, die Du beim Traden verbringst.