Verhaltens-, Neuro- und Kognitionsbiologie
- Abschluss: Master of Science (M. Sc.)
- Umfang: 4 Semesters, 120 ECTS Punkte
- Studienart: Präsenzstudium, Vollzeit
- Bildungsfeld: Gesundheit, Psychologie & Soziales, Naturwissenschaften
- Unterrichtssprache: Deutsch
- Website: slw.univie.ac.at
Das Ziel des Studiums ist es, das breite Spektrum moderner Verhaltens-, Neuro- und Kognitionsbiologie zu vermitteln. Die Inhalte wurden so angelegt, dass sie die verschiedenen Disziplinen der Neuro- und Verhaltenswissenschaften übergreifend miteinander verknüpfen. Die Studierenden erhalten vertiefte Kenntnisse über die Wechselwirkungen zwischen Verhalten und physiologischen Prozessen bei Tier und Mensch.
Das Studium
Je nach Spezialisierung werden Kernkompetenzen erworben:
- Verhaltensbiologie – Behavior: Aufbauend auf die bereits erworbenen Grundlagen, werden weiterführende Kenntnisse über spezielle Bereiche der Verhaltensbiologie, wie z.B. Verhaltensendokrinologie, Kommunikation, Sozialverhalten und Tier-Mensch-Beziehungen vermittelt.
- Neurobiologie – Neurobiology: Im Mittelpunkt stehen Struktur und Funktion von Nervensystemen, der Sinne und der Motorik von Tieren unterschiedlicher Organisationsniveaus.
- Kognitionsbiologie – Cognition: Die Absolventinnen und Absolventen sollen befähigt werden, Kognition im umfassenden und besonders im biologischen Sinn zu verstehen. Dieses Verständnis beinhaltet stammes- und entwicklungsgeschichtliche Dimensionen, Funktionen und Mechanismen bei Tieren und Menschen, aber auch die Zusammenhänge von Genetik und Umwelt, von Natur und Kultur, und von Evolution und Ethik, wobei die gewonnenen Kenntnisse bei der Durchführung experimenteller Forschung in Kleingruppen praktisch angewandt und vertieft werden.
Nach dem Studium
AbsolventInnen können in folgenden Bereichen tätig sein:
- Lehr- und/oder Forschungstätigkeit an Universitäten, Akademie-Instituten und anderen außer-universitären Forschungsinstitutionen,
- Tätigkeit bei Behörden und Bundesämtern (in Österreich etwa in Umweltabteilungen der Landesregierungen, Umweltbundesamt, Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit)
- Forschungsadministration in Ministerien, Parlamenten, Universitäten und Firmen sowie in Organisationen der Forschungsförderung, planung und –bewertung
- Tätigkeit in Zoologischen Gärten, Aquarienhäusern und im Bereich der Aquaristik
- Beratende Funktionen im Rahmen der Heim- und Nutztierhaltung
- Gutachtertätigkeit und Mitarbeit in Naturschutzreferaten auf nationaler und internationaler Ebene
- Tätigkeit im Rahmen von Umwelt-, Arten- und Tierschutz
- Wissenschaftsjournalismus, wissenschaftliche Dokumentation und Lektoratstätigkeiten (Publikationsorgane, Verlage, Firmen und andere Organisationen)
- Öffentlichkeitsbezogene Präsentationen (Ausstellungen, Multimedia, „Öko-Events“)
- Wissenschaftsmanagement und Labororganisation
- Beratung und Mitgestaltung in umweltpolitischen Bereichen.
- Risikobewertung und -forschung („risk assessment)
UNI-Profil
Universität Wien
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