Das Lehramts­studium Sekundar­stufe (All­gemein­bildung) bildet zur Lehrerin/zum Lehrer der gewählten Unter­richts­fächer an den Schulen der Sekundar­stufe* aus. Es können zwei Unter­richts­fächer (oder ein Unter­richts­fach und eine Speziali­sierung) frei gewählt werden.

Für die Zulassung zum Bachelor­studium Lehramt Sekundar­stufe Allgemein­bildung ist die Absolvierung eines Aufnahme­verfahrens notwendig:

 Aufnahmeverfahren

Für die Unterrichts­fächer Bewegung und Sport, Bildnerische Erziehung, Instrumental­musik­erziehung, Musik­erziehung und Technisches und textiles Werken ist zusätzlich die erfolgreiche Absolvierung einer Zulassungsprüfung in dem jeweiligen Unterrichtsfach notwendig.

Mit dem Abschluss des Master­studiums wird die Unter­richts­befugnis für die gewählten Unter­richts­fächer erlangt. Das Studium umfasst die fachliche und fach­didak­tische Aus­bildung in jedem gewählten Unter­richts­fach (oder die fach­liche Aus­bildung in einer Speziali­sierung) sowie die bildungs­wissenschaf­tliche und pädagogisch-praktische Aus­bildung.

Qualifikationsprofil und Kompetenzen

Das Lehramtsstudium Sekundarstufe (Allgemeinbildung) bildet zur Lehrerin / zum Lehrer der gewählten allgemeinbildenden Unterrichtsfächer / Spezialisierung an den Schulen der gesamten Sekundarstufe (Neue Mittelschule, Polytechnische Schule, Allgemeinbildende Höhere Schulen, Mittlere und Höhere Berufsbildende Schulen) aus. Dieses Studium entspricht auch den Erfordernissen für den Unterricht an den Mittel- und Oberschulen in Südtirol ^*. Es besteht aus einem Bachelorstudium und einem daran anschließenden Masterstudium. Es umfasst eine allgemein bildungswissenschaftliche, eine pädagogisch-praktische Ausbildung und in den zwei gewählten Unterrichtsfächern eine fachliche und fachdidaktische Ausbildung.

Absolventinnen und Absolventen haben die Fertigkeit zu einem wissenschaftlich verantworteten Umgang mit Glauben und Religion in der Öffentlichkeit erworben. Sie kennen das Spezifikum des religiösen Wirklichkeitszugangs gegenüber anderen Zugängen und können die verschiedenen Zugänge erkenntnistheoretisch aufeinander beziehen. Sie sind zu fächerübergreifenden und fächerverbindenden Kooperationen in der Lage und erwerben Grundkenntnisse im interreligiösen Dialog. Davon ausgehend sind sie kompetent, Unterricht entsprechend den Bildungsaufgaben, den fachwissenschaftlichen Erfordernissen, den altersspezifischen und lebensweltlichen Voraussetzungen von Kindern und Jugendlichen zu planen, zu evaluieren und weiter zu entwickeln. Auf dieser Basis sind sie in der Lage, bedeutsame fachwissenschaftliche und fachdidaktische Inhalte, Theorien und Perspektiven zu reflektieren und zu modifizieren.

Erwartete Lernergebnisse

Die Absolventinnen und Absolventen sind Expertinnen und Experten für religiöse Bildungsprozesse. Sie verfügen über fundierte philosophische und theologische, fachdidaktische und schulpraktische Kenntnisse. Sie sind in der Lage, persönliche religiöse Entwicklungsprozesse zu fördern sowie institutionell situierte Lernprozesse zu begleiten und zu beurteilen. Dies schließt deren Planung, Evaluierung und Weiterentwicklung mit ein.

Zukunftsperspektiven: Berufsfelder und Karrieremöglichkeiten