Umweltsystemwissenschaften – Volkswirtschaftslehre
- Abschluss: Master of Science (M. Sc.)
- Umfang: 4 Semesters, 120 ECTS Punkte
- Studienart: Präsenzstudium, Vollzeit
- Bildungsfeld: Naturwissenschaften, Wirtschaft & Management
- Unterrichtssprache: Deutsch
- Website: studien.uni-graz.at
Inhalte, Qualifikationen und Kompetenzen
Das Masterstudium Umweltsystemwissenschaften – Volkswirtschaftslehre dient der Erweiterung und Vertiefung volkswirtschaftswissenschaftlicher, systemwissenschaftlicher und interdisziplinärer Kenntnisse und Fertigkeiten. Vermittelt werden dazu insbesondere Theorien der Umwelt- und Ressourcenökonomik, wobei die behandelten Themen von Globalem Wandel, Klimawandel und -politik über den Zusammenhang von technischem sowie wirtschaftlichem Fortschritt, Nachhaltigkeit und Ressourcenökonomik bis hin zu Umwelt und Außenhandel reichen. Des Weiteren werden methodische Kenntnisse der angewandten Umweltökonomik (quantitative Analyseinstrumente zur empirischen Bearbeitung umwelt- und klimapolitischer Fragestellungen) aufgebaut. Ergänzt wird diese Ausbildung mit Systemwissenschaften, insbesondere mit Methoden der Systemintegration, -bewertung und -modellierung zur nachhaltigen Entwicklung, Verringerung von Gefährdungen und Verbesserung von Lebensbedingungen im Mensch-Umwelt-System. Selbstständig zusammenstellbare gebundene Wahlfächer bieten die Möglichkeit zur Individualisierung und Spezialisierung des Qualifikationsprofils. Während selbst zusammengestellte umweltbezogene Wahlfächer die Möglichkeit zur Individualisierung des Qualifikationsprofils bieten, fördert die Arbeit in interdisziplinären Teams im Rahmen eines Praktikums, in dem sich die Studierenden mit „Real-World“-Problemen auseinandersetzen, die Anwendung erworbener Kompetenzen auf konkrete und aktuelle Fragestellungen.
Erwartete Lernergebnisse
Die AbsolventInnen des Masterstudiums Umweltsystemwissenschaften – Volkswirtschaftslehre sind ExpertInnen im Bereich der Volkswirtschaftslehre und dabei insbesondere mit umwelt- und ressourcenökonomischen Problemstellungen vertraut. Mit ihrer interdisziplinären Ausbildung sind sie in der Lage, komplexe Systeme zu erfassen, in Modelle zu übertragen, deren Organisation und Dynamik zu bewerten sowie nachhaltige Handlungsvorschläge zu erarbeiten und umzusetzen.
Berufsfelder und Karrieremöglichkeiten
Den AbsolventInnen des Masterstudiums Umweltsystemwissenschaften – Volkswirtschaftslehre stehen als ExpertInnen in ihrem Fachgebiet zunächst die Berufsfelder der Volkswirtschaftslehre offen:
- Forschung und Lehre (universitäre und außeruniversitäre Einrichtungen)
- Kammern und sonstige Interessenverbände
- öffentliche Verwaltung
- Banken
- Versicherungen
- Industrieunternehmen
- internationale Organisationen
- Tourismus- und Kulturmanagement
- Medien (Radio, Fernsehen, Presse, Online-Medien)
- Journalismus
- Öffentlichkeitsarbeit in Politik und Wirtschaft
- Regulierungsbehörden
- Politikberatung (Umwelt- und Energiepolitik, Verkehrspolitik)
- Unternehmensberatung
- Bildungs- und Ausbildungssektor
- außeruniversitäre Forschungsinstitute
Durch die Kombination volkswirtschaftswissenschaftlicher Kompetenz und dem umweltsystemwissenschaftlichen Überbau erweitern sich die möglichen Tätigkeits- und Berufsfelder beispielsweise in folgende Bereiche:
- Tätigkeiten in universitärer Lehre und Forschung
- Mitarbeit in umweltbezogener Forschung
- Beratung und Betreuung von Umweltschutzeinrichtungen
- Projektmanagement
- Entwicklung umweltschonender Produkte und Dienstleistungen
- Tätigkeit in umweltrelevanten Bereichen des öffentlichen Sektors
- Beratung und Führung im Umweltmanagement von Unternehmen, die besonderer Sorgfaltspflicht in ökologischer Hinsicht unterliegen
- Politikberatung mit Umweltrelevanz
- Leitung des Managements umweltrelevanter Projekte, wie zum Beispiel bei Umweltverträglichkeitsprüfungen und äquivalent gelagerte forschungsorientierte Aufgabenbereiche
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