Joint Degree-Masterstudium Geschichte des südöstlichen Europa
- Abschluss: Master of Arts (M. A.)
- Umfang: 4 Semesters, 120 ECTS Punkte
- Studienart: Präsenzstudium, Vollzeit
- Bildungsfeld: Sprachen, Kultur & Geschichte
- Unterrichtssprache: Deutsch
- Website: studien.uni-graz.at
Inhalte, Qualifikationen und Kompetenzen
Das Masterstudium Geschichte des südöstlichen Europa wird im Rahmen eines Joint Degree Programmes in Kooperation mit folgenden internationalen Hochschulen angeboten: Babeş-Bolyai Universität in Cluj-Napoca (Rumänien), Universität Sofia (Bulgarien), Universität Ljubljana (Slowenien), Universität Regensburg (Deutschland); Universität Zagreb (Kroatien). Die Palette an Lehrveranstaltungen ist breit gefächert, interdisziplinär, universitäten- und länderübergreifend. Gegenstand des Studiums sind die historischen Grundlagen der heutigen südosteuropäischen Länder und deren kulturelle Traditionen. Die Studierenden erwerben Kenntnisse über geschichtliche Verläufe, historische Anthropologie Südosteuropas sowie Modelle und Methoden für die Analyse historischer und kultureller Prozesse. Daneben sind Themen der allgemeinen Geschichte zu absolvieren, um größere Zusammenhänge zu erkennen. Dieses theoretische und methodische Wissen befähigt die Studierenden zur Auseinandersetzung mit Fragen rund um die Integration südosteuropäischer Gebiete in Europa. Im Rahmen des Studiums ist ein verpflichtendes Auslandssemester an einer Partneruniversität zu absolvieren, die verschiedene Spezialisierungsmöglichkeiten bieten. Die Studierenden erwerben dadurch fachsprachliche Kompetenzen in einer studienrelevanten Sprache (Bulgarisch, Deutsch, Kroatisch, Neugriechisch, Rumänisch, Serbisch, Slowenisch). Zudem fördert die Erfahrung anderer kultureller und sozialer Gegebenheiten Fähigkeiten wie Problemlösungskompetenzen, interkulturelle Kommunikationsfähigkeit und soziale Kompetenzen. Ein Verständnis für fremde Kulturen, Offenheit und Toleranz werden ausgebildet.
Erwartete Lernergebnisse
Die AbsolventInnen des Masterstudiums verstehen den historischen und kulturellen Wandel der Gesellschaften des südöstlichen Europa sowie die Dynamiken, Komplexitäten und Zusammenhänge zwischen diesen Veränderungen. Sie sind in der Lage, mehrere historische, anthropologische und geisteswissenschaftliche Themenbereiche theorien- und methodengestützt mit Hilfe interdisziplinärer Ansätze zu analysieren.
Berufsfelder und Karrieremöglichkeiten
Je nach Basisausbildung in einem Bachelorstudium und individueller Spezialisierung ergeben sich für die AbsolventInnen des Masterstudiums Geschichte des südöstlichen Europa eine Reihe an unterschiedlichen beruflichen Möglichkeiten. Typische Tätigkeitsfelder für AbsolventInnen sind beispielsweise:
- Forschung und Lehre an universitären und außeruniversitären Einrichtungen
- Tätigkeiten für internationale Organisationen
- Archivwesen
- kulturelles und wissenschaftliches Management
- Bibliothekswesen
- Politikberatung
- einschlägige Medienarbeit
- Aus- und Weiterbildung
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