Finanz- und Versicherungsmathematik

Allgemeines zu den Bachelorstudien der Technischen Mathematik

Voraussetzungen

Das Studium der Mathematik erfordert Freude am formalen und logischen Denken. Die Neugierde, Problemstellungen abstrakt zu betrachten und eingehend zu analysieren, sollte ebenfalls vorhanden sein. Während Du in der Schule größtenteils Rechenfertigkeiten erlernst, liegt der Schwerpunkt des  Universitätsstudiums auf exakter Beweisführung.

Studienbedingungen

Insgesamt etwa 1000 Studierende der Technischen Mathematik werden von 13 Professoren und zwei Professorinnen, 50 Dozent_innen und 20 Assistent_innen betreut. Das gute Betreuungsverhältnis Studierende/Lehrende macht es möglich, dass Dir die Lehrenden bei eventuell auftretenden Problemen gerne behilflich sind. Aus demselben Grund gibt es weder Probleme mit überfüllten Hörsälen noch mit Beschränkungen der Teilnehmerzahlen bei den Übungen.

Im ersten Semester liegt die Drop-Out-Rate bei ca. 30%. Es gibt pro Jahr etwa 200 Studienanfänger_innen. Im Diplom- bzw. Masterstudium gibt es jährlich über 60 Absolvent_innen, die aus Anfängerjahrgängen mit ca. 150 Studierenden kommen.

Ausland und Praktika

Es bestehen Austauschabkommen mit einer größeren Anzahl europäischer Universitäten, um dort anrechenbare Studienaufenthalte (1 bis 2 Semester) absolvieren zu können. Am Abschluss weiterer derartiger Abkommen wird gearbeitet. Weiters gibt es diverse Abkommen zu Doppeldiplomen, die mit nur einem Jahr Mehraufwand das Erreichen von zwei Diplomen zweier Universitäten ermöglichen.

Mögliche Masterstudien an der TU Wien

Alle Bachelor-Abschlüsse der Mathematik ermöglichen die Zulassung zu allen TU Wien Mathematik-Masterstudien.

Bachelorstudium Finanz- und Versicherungsmathematik

Aufbau des Bachelorstudiums (6 Semester)

  • Analysis
  • Lineare Algebra und Geometrie
  • Maß- und Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik
  • Numerische Mathematik und Programmieren
  • Versicherungsmathematik:
    – Lebens- und Personenversicherungsmathematik
    – Sachversicherungsmathematik
  • Finanzmathematik und Risikomanagement
  • Rechtliche und wirtschaftliche Grundlagen
  • Seminar und Projekt mit Bachelorarbeit
  • Freie Wahlfächer

Berufsbilder und -aussichten

Durch die modernen Entwicklungen in Industrie und Technik werden zunehmend mathematische Methoden benötigt. Daher ist die Arbeitsmarktsituation von Absolventen_innen der Mathematik – insbesondere im Finanz- und Versicherungsbereich – sehr gut. Sie finden dank ihrer Fähigkeit zum Analysieren komplexer Strukturen sehr vielfältige Arbeitsfelder, etwa in Banken und Versicherungen, Unternehmungsberatungen, Entwicklungsabteilungen der Industrie, Softwareunternehmen, Forschungsinstituten, Behörden und natürlich an Universitäten. Erste Einblicke in das Wechselspiel von Theorie und Praxis können Studierende durch Mitarbeit im Christian-Doppler-Labor für Portfolio Risk Management (Leiter: Prof. Uwe Schmock) gewinnen, das die Forschungsgruppe gemeinsam mit Partnern aus der Wirtschaft betreibt.

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Telefon: 01 588010 Website: www.tuwien.ac.at

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