Internationales Wirtschaftsingenieurwesen
- Abschluss: Master of Science (M. Sc.)
- Umfang: 4 Semesters, 120 ECTS Punkte
- Studienart: Präsenzstudium, Berufsbegleitend
- Bildungsfeld: Engineering, Technik & IT, Wirtschaft & Management
- Unterrichtssprache: Deutsch
- Website: www.technikum-wien.at
Internationales Wirtschaftsingenieurwesen: Master-Studiengang an der FH Technikum Wien
Was lerne ich in diesem Studium?
Der berufsbegleitende Master-Studiengang Internationales Wirtschaftsingenieurwesen vermittelt umfangreiches technisches, aber auch wirtschaftliches, rechtliches und sprachliches Rüstzeug für die zukünftigen GestalterInnen der Wirtschaft. Die Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage, Innovationsprozesse in Unternehmen zu starten und durchzuführen sowie Unternehmen zu gründen und aufzubauen. Diese wissenschaftlich fundierte, interdisziplinäre Ausbildung richtet sich an die Absolventinnen und Absolventen des Bachelor-Studiums Internationales Wirtschaftsingenieurwesen sowie anderer technischer FH- und Universitäts-Studiengänge. Studierende lernen:
- für das Wirtschaftsingenieurwesen typische Probleme zu analysieren und technische Lösungen unter Erfüllung betriebswirtschaftlicher Kriterien zu entwickeln.
- technische Konzepte darzustellen, in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Fachexperten die Fertigungstechnik, die Werkstoffe und die unterstützende EDV-Landschaft auszuwählen und die Lösungsentwürfe unter Berücksichtigung technischer Normen, Risikomanagement- und Sicherheitsaspekten, Machbarkeitsüberlegungen sowie unter Einbeziehung wirtschaftlicher Rahmenbedingungen mit den zuständigen Stellen abzustimmen.
- aus abstrakten Plänen und Konstruktionszeichnungen technische Anforderungen zu abstrahieren sowie die Anforderungen an Prozessgestaltung, Logistik und Einkauf / Lieferantenmanagement abzuleiten.
- gemeinsam mit anderen Abteilungen die Entwicklung, die Optimierung oder den praktischen Einsatz industriell zu fertigender Prototypen, Produkte, Werkzeuge oder Anlagen zu projektieren.
- die notwendigen betrieblichen Anlagen und Systeme zu definieren.
- in den Funktionen Einkauf, Logistik/ SCM, Planung und Vertrieb die Klärung, Vereinbarung und Steuerung von Aufträgen betreffend wirtschaftlichen, rechtlichen und technischen Fragen zu verantworten.
- Unternehmen im technischen Umfeld bei Neugründung, Übernahme oder Weiterführung nach den Marktchancen adäquat beurteilen zu können und Marktnischen zu antizipieren.
- beim Einsatz neuer Werkstoffe, Produktionsmethoden oder alternativer Sourcing-Strategien, Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen und Return-on-Invest-Berechnungen einzusetzen.
Was mache ich damit später in der Praxis?
Internationale Wirtschaftsingenieurinnen und -ingenieure sind am Arbeitsmarkt sehr gefragt.
- Sie kommen in unterschiedlichen Branchen wie Metallerzeugung und -bearbeitung, Maschinenbau, Kunststoff, Dienstleistungen oder Informationstechnologie zum Einsatz.
- Sie arbeiten beispielsweise als ProduktentwicklerIn, ProzessmanagerIn, LogistikerIn, Industrial Engineer, ProjektleiterIn, Business Unit LeiterIn oder Entrepreneur.
- Typische Aufgaben umfassen die Produktentwicklung und -verbesserung unter Einsatz neuester Technologien und Werkstoffe, Steuerung und Optimierung von Produktionsabläufen oder die Gestaltung betrieblicher Netzwerke.
Internationales Wirtschaftsingenieurwesen: Berufsaussichten nach dem Studium
Dem/der Internationalen WirtschaftsingenieurIn eröffnet sich aufgrund seiner/ihrer interdisziplinären Ausbildung ein weites Spektrum an Einsatzfeldern. Das größte Betätigungsfeld bietet sich in der Industrie, aber auch im Handel und im Dienstleistungs-sektor besteht eine signifikante Nachfrage nach international ausgerichteten und wirtschaftlich ausgebildeten Ingenieuren mit hoher Vernetzungskompetenz. Dementsprechend gut sind für Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Internationales Wirtschaftsingenieurwesen die Aussichten.
In welchen Branchen und Sektoren kommen Absolventinnen und Absolventen zum Einsatz?
- Metallerzeugung und -bearbeitung
- Maschinenbau
- Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen
- Sonstiger Fahrzeugbau (z.B. Schienenfahrzeugbau)
- Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen
- Herstellung von Kunststoffwaren
- Herstellung von chemischen Erzeugnissen
- Energie- und Wasserversorgung
- Herstellung von Geräten der Elektrizitätserzeugung
- Transport und Verkehr
- Erbringung von Dienstleistungen der Informationstechnologie
- Verwaltung und Führung von Unternehmen und Betrieben
- Forschung und Entwicklung im Bereich Natur-, Ingenieur-, Agrarwissenschaften und Medizin
- Allgemeine Öffentliche Verwaltung
Welche Jobs und Funktionen üben sie aus?
- ProduktentwicklerIn, Technologin und Technologe
- ProzessmanagerIn
- ProduktionsingenieurIn, ProduktionsmanagerIn, FertigungsingenieurIn
- BetriebstechnikerIn
- Logistikexperte/in, Internationaler Supply Chain Manager
- Industrial Engineer
- ProjektleiterIn
- Technische/r BereichsleiterIn
- ProduktmanagerIn
- Business Unit LeiterIn
- ManagerIn in strategischen und operativen Bereichen
- BeraterIn für wirtschaftliche und technische Fragestellungen
- Entrepreneur
Wie sehen typische Aufgaben und Tätigkeiten aus?
- Produktentwicklung und Produktverbesserungen unter Einsatz neuester Technologien und Werkstoffe
- Fertigungsgerechtes Design von Produkten und Konzeption der Produktion
- Wettbewerbsanalyse und Erstellung von Produktstrategien
- Planung, Implementierung und Optimierung von Produktionsprozessen
- Gestaltung, Steuerung und Optimierung von gesamten Produktionsabläufen
- Entwicklung von Konzepten zur Vernetzung von Komponenten, Maschinen, Systemen und Anlagen verbunden mit digitaler Kommunikation und Computerintegration
- Analyse und Bewertung von Produkten, Produktions- & Informationsprozessen sowie Kostenfaktoren und Risiken
- Planung und Organisation der Produktion, Ressourcenmanagement
- Konzeption und Umsetzung effizienter Entscheidungsstrukturen und rationeller Verfahrensabläufe
- Gestaltung von Arbeitsabläufen und Arbeitsplanung
- Ausbau von Fertigungskapazitäten und Planung neuer Betriebsstätten
- Beschaffungsmanagement und SRM (Supplier Relationship Management)
- Ganzheitliche Analyse und Optimierung von Geschäftsprozessen in der Produktion und Logistik
- Optimierung des Material- und Erzeugungsflusses unter technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten
- Entwicklung innovativer Unternehmensstrategien zur Verstärkung der Wettbewerbsfähigkeit und Sicherung der Nachhaltigkeit des Unternehmens
- Entwicklung von Konzepten zur Verbesserung von Produktivität und Qualität CRM (Customer Relationship Management)
- Gestaltung regionaler, nationaler und globaler betrieblicher Netzwerke
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