Biomedical Engineering

zulassungsbeschränkt

Biomedical Engineering: Bachelor-Studiengang an der FH Technikum Wien

Was lerne ich in diesem Studium?

Der Bachelor-Studiengang Biomedical Engineering bildet Studierende zu Expertinnen und Experten im biomedizinischen Ingenieurwesen aus. Technisches Know-How wird ebenso vermittelt wie medizinisches Wissen. Die Kombination beider Bereiche ist eine wichtige Komponente in der heutigen modernen Medizin geworden und es bedarf qualifizierter Fachleute für diese Schnittstelle.

Die Inhalte des Studiengangs liegen daher stark in den Bereichen Medizin und Naturwissenschaften/Technik. Studierenden wird ein grundlegendes Verständnis für physikalisch-chemische Zusammenhänge vermittelt sowie die Fähigkeit, diese mit mathematischen Funktionen zu beschreiben. Die allgemeine und organische Chemie stehen ebenfalls am Lehrplan. All diese Lehrinhalte bilden die Studierenden des Studiengangs zu wichtigen Gesprächspartnern für MedizinerInnen sowie Biologinnen und Biologen aus

Welche Möglichkeiten der Spezialisierung gibt es?

Ab dem 4. Semester können sich die Studierenden, je nach Interesse und Berufswunsch, für  eine Vertiefung der vier Spezialisierungsrichtungen entscheiden, um neben dem breiten Grundlagenwissen fachspezifische Kompetenzen zu erwerben:

  • Medical Imaging and Data Engineering
  • Rehabilitation Engineering
  • Cell- & Tissue Engineering
  • Medical & Hospital Engineering

Studierende lernen je nach Spezialisierungsrichtung:

  • die wichtigsten Methoden der Medizintechnik in Labor und Krankenhaus.
  • die gängigen Diagnose- und Therapieverfahren unter Berücksichtigung physikalischer und technischer Besonderheiten auszuwählen und anzuwenden.
  • technische Methoden auf biologische Bereiche (z.B. Sensorik, Biomechanik, bildgebende Verfahren) sowie auf Funktionen chirurgischer Geräte und von Beatmungs-Narkose-Geräten zu übertragen.
  • die fachspezifischen Grundlage der Informationsverarbeitung unter Berücksichtigung der speziellen Aspekte der Medizin anzuwenden.
  • Behandlungsmöglichkeiten im Falle von Fehlstellungen / Gelenksinstabilitäten / muskulären Insuffizienzen im Bereich der unteren Extremitäten zu entwickeln.
  • Grundprinzipien des Tissue Engineering zur Gewinnung, Züchtung und Charakterisierung von Zellen in vitro bzw. in vivo sowie zur Kombination mit Biomaterialien zu nennen.
  • Zell- und Gewebekultur für biologische Testverfahren anzuwenden

Informationen zum Studium

Was mache ich damit später in der Praxis?

Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Biomedical Engineering sind gefragte Expertinnen und Experten im medizinisch-technischen Bereich.

  • Sie kommen unter anderem im Gesundheitswesen, der institutionellen Krankversorgung, der Krankenhaustechnik und in der medizinischen Forschung zum Einsatz.
  • Sie arbeiten beispielsweise als ProduktmanagerInnen bei Herstellern medizinisch-technischer Geräte, als MitarbeiterInnen in medizinischen Laboren, als ForscherInnen, Medizin-Produkte-BeraterInnen oder als Sicherheitsingenieurinnen und -ingenieure.
  • Typische Aufgaben umfassen Anlagenentwicklung, Betreuung von Krankenhausinformationssystemen, Projektmanagement, Qualitätssicherung oder Beratung.

Berufsaussichten

Biomedical Engineers sind gefragte Fachleute im medizinisch-technischen Bereich. Dementsprechend gut sind für Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Biomedical Engineering die Berufsaussichten. Sie arbeiten im Gesundheitswesen, der institutionellen Krankversorgung, der Krankenhaustechnik und der medizinischen Forschung. Dort agieren sie als Brückenbauer zwischen Medizin und Technik.

Welche Jobs und Funktionen üben Absolventinnen und Absolventen aus?

  • ProduktmanagerIn bei Herstellern von medizinisch-technischen Geräten
  • MitarbeiterIn in medizinischen Laboren
  • ForscherIn in der Medizin und Medizintechnik
  • BeraterIn zum Thema Medizinprodukte
  • SicherheitsingenieurIn
  • SpezialistIn für die Wartung medizinisch-technischer Geräte in Krankenhäusern
  • EntwicklerIn medizinischer Anlagen (z.B. ärztliche Praxen, Krankenhäuser)
  • IntegrationsmanagerIn für IMAC (Image Management und Information System)
  • BetreuerIn von Krankenhausinformationssystemen,
  • ProjektleiterIn im Bereich Herstellungsverfahren für Biomaterialien und Zellkulturanlagen
  • QualitätsmanagerIn von biotechnologischen Einrichtungen
Spezialisierungsrichtung Medical & Hospital Engineering
Marketing, Produktmanagement und Vertrieb medizinisch‑technischer Geräte; MedizinproduktberaterIn und Sicherheitsbeauftragte und -beauftragter; Umsetzung des Medizinproduktegesetzes bei Herstellern und in Krankenhäusern; SicherheitsingenieurIn für medizinische Anlagen; Klinische Forschung und Entwicklung; SicherheitstechnikerIn im Krankenhaus; Entwicklung medizintechnischer Verfahren und Geräte; Qualitätssicherung
Spezialisierungsrichtung Medical Imaging and Data Engineering
Telemedizin: Teledermatologie, Teleophthalmologie, Anbindung von zweckmäßigen Geräten an das Informationssystem zur Übermittlung von Daten an Ärzte und Ärztinnen; Datenverarbeitung im Bereich der biomedizinschen Technik; Entwicklung von Software, Algorithmen und Analysetools; Analyse, Design, Entwicklung Test und Einführung: medizinische Software, Krankenhausinformationssysteme, Elektronische Gesundheitsakte; Softwareentwicklung im Bereich des Versicherungswesens im Gesundheitsbereich
Spezialisierungsrichtung Rehabilitation Engineering
Materialkonzeption und Gerätedesign in Prothetik & Rehabilitationstechnik; Service und Betrieb komplexer medizintechnischer Geräte und Anlagen in Rehabilitationseinrichtungen; Entwicklung rehabilitationstechnischer Verfahren und Geräte, Messtechnik & Bewegungsanalyse;  Marketing und Vertrieb medizinisch-technischer Geräte; Produktmanagement und Consulting
Spezialisierungsrichtung Cell & Tissue Engineering
Entwicklung, Herstellung, Qualitätssicherung, Produktberatung und Vertrieb von Verfahren und Materialien auf dem Gebiet Biomaterials und Cell & Tissue Engineering; Entwicklung von neuen Produkten bzw. Herstellungsverfahren oder Verfahrensstufen; Überwachung von biotechnologischen Einrichtungen hinsichtlich der Einhaltung biologischer Sicherheitsbestimmungen und Qualitätssicherungsmaßnahmen

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Telefon: +43 1 333 40 77-0 Website: www.technikum-wien.at

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