Automatisierungstechnik
- Abschluss: Master of Science (M. Sc.)
- Umfang: 4 Semesters, 120 ECTS Punkte
- Studienart: Präsenzstudium, Vollzeit
- Bildungsfeld: Engineering, Technik & IT
- Website: www.fh-ooe.at
Mechatronik-Masterstudium mit 3 Vertiefungen
Der verstärkte Einsatz der Automatisierungsstechnik – quer durch alle Branchen und Regionen – stellt einen wichtigen Erfolgsfaktor der österreichischen Industrie und Wirtschaft dar.
Nur durch fortschreitende Innovation und Automatisierungstechnik können die notwendige Qualität und Flexibilität in der Produktion gesichert werden um auf einemglobalen Markt erfolgreich zu sein. Die Automatisierungstechnik bedient insbesondere das gerade in OÖ stark verankerte Wirtschaftssegment der mechatronisch orientierten Betriebe. In den letzten Jahren hat jedoch auch die wirtschaftliche Bedeutung einer ökologisch ausgerichteten Technik stark zugenommen.
Kurzprofil
Akad. Abschluss: Master of Science in Engineering (MSc)
Studienplätze: 18
Zugangsvoraussetzungen:
Abschluss eines mindestens 6-semestrigen facheinschlägigen technischen Bachelorstudiums oder eines höherwertigen Hochschulstudiums.
Bewerbung online oder schriftlich: www.fh-ooe.at/bewerbung
Studienplan: Lehrinhalte des Studiums im Überblick
Wussten Sie, dass ……
es das Automatisierungstechnikstudium in Wels bereits seit 1994 gibt und es beim FH-Ranking im Bereich Automatisierung/Elektronik von knapp 700 Personalisten und Geschäftsführern im Jahr 2007, 2008, 2010, 2011, 2013, 2014 und 2015 jeweils zum besten Studiengang gewählt wurde?
SCHWERPUNKTE
Die Spezialisierung für Ihre erfolgreiche Karriere
Der Fachhochschul-Masters-Studiengang „Automatisierungstechnik“ baut auf die breite, solide Ausbildung der Bachelorstudiengänge und bietet, in enger Kooperation mit regionaler und international tätiger Unternehmen, eine qualifizierte Vertiefung entsprechend der Interessenslage der Studenten in einer der angebotene Schwerpunkte:
In Automatisierte Anlangen wird als Kernkompetenz fächerübergreifende Konzeption, Planung und Engineering automatisierter Maschinen, Anlagen und Systeme vermittelt.
Der Schwerpunkt Industrielle Informatik bietet eine Vertiefung in die mittlerweile allen Automatisierungen zugrunde liegenden informationstechnischen Systeme: Architektur , Programmierung, Software Engineering und Informationssicherheits-Aspekte .
Für Intelligente Sensoren & Systeme ist die Erfassung und Beeinflussung physikalischer Messwerte und Stellgrößen durch konventionelle Sensoren und Aktoren als auch durch Mikrosysteme Vertiefungsgegenstand.
Wissen praktisch umsetzen
Übungen, Projekte und projektbezogene Aktivitäten, insbesondere auch die Mitarbeit an F&E-Projekten, während des gesamten Studiums bieten immer wieder die Möglichkeit, erworbenes Wissen in die Praxis umzusetzen. Im 4. Semester wird eine Masterarbeit, die die Studierenden über das spätere Berufsleben ins Bild setzt, verfasst.
Fächerübergreifende Stärken
Die Kombination von vier Studienzweigen schafft viele Möglichkeiten, fächerübergreifende Fähigkeiten zu vermitteln. Neben den fachlichen Qualifikationen legt die FH Wels besonderen Wert auf soziale Kompetenz, Kommunikationsstärke, Teamfähigkeit und interdisziplinäres Denken.
Modern, akademisch, kompakt
Mit der praxisorientierten und akademischen Ausbildung der FH Wels ist der Einstieg ins Berufsleben kein Problem mehr. Denn die AbsolventInnen bringen bereits das entsprechende Know-how mit und wissen, wie an Aufgaben und Probleme heranzugehen ist. Mit dem Abschluss des Studiums wird der akademische Titel Master of Science in Engineering verliehen.
BERUFSPROFIL
Als AT-AbsolventInnen sind Sie in der Lage, Maschinen, Anlagen, Prozesse, Fertigungs- und Produktionssysteme sowie mess- und regelungstechnische Geräte und Systeme zu planen, herzustellen und zu optimieren.
Diese Kompetenzen schließen den Umgang mit modernen Technologien, wie zB Bildverarbeitung oder Simulationswerkzeugen sowie den Einsatz von Roboter- und Handhabungstechnik mit ein.
Durch die Ausbildung werden Sie zu Führungsaufgaben in den BereichenProduktion, Qualitätssicherung, Forschung und Entwicklung sowie für alle Bereiche mit interdisziplinärem Charakter befähigt.
Unsere Studierenden können eine der drei Vertiefungen „Automatisierte Anlagen„, „Industrielle Informatik“ oder „Intelligente Sensoren und Systeme“ wählen.
Automatisierte Anlagen (AMA)
Eine Vielzahl automatisierter Abläufe in allen Bereichen der Produktion prägen Industrie und Technik von heute. Beispiele dafür sind Roboter für Fließbandarbeit sowie die „mannlose“ Autowerkstatt. Experten, die automatisierte Anlagen und Produktionsvorgänge entwickeln und realisieren, wählen diesen Studienzweig.
Als AbsolventIn des Studienzweiges Anlagenautomatisierung werden Sie zB für folgende Aufgaben eingesetzt:
- Entwicklung mechatronischer Systeme
- Planung und Konstruktion automatisierter Maschinen und Anlagenteile
- Parametrierung und Programmierung von Automatisierungskomponenten
- Forschungstätigkeit zur Optimierung von Automatisierungsprozessen
- Leitung und Führung von Automatisierungsprojekten
Der Einsatz und die Verknüpfung von Komponenten stehen im Vordergrund. Das Arbeitsumfeld ist häufig in internationalen Teams.
Industrielle Informatik (INIF)
Unsere Industrie, aber auch der öffentliche Verkehr oder Krankenhäuser werden von komplexen softwaretechnischen Systemen gesteuert. Im täglichen Einsatz sorgen sie für Sicherheit und Komfort. Kreative und praktisch veranlagte Spezialisten, die solche Steuerungssysteme konzipieren und realisieren, werden in diesem Studienzweig ausgebildet.
Industrielle Informatik umfasst neben den klassischen Programmiertechniken folgende Tätigkeitsbereiche:
- Einsatz und Entwicklung von Computersystemen zur automatisierten Steuerung und Regelung von Anlagen sowie deren Komponenten
- Entwicklung von Hardware zur Steuerung und Regelung mechatronischer Komponenten
- Entwicklung von Datenbanken und Leitsystemen zur Steuerung und Überwachung von Produktionsanlagen.
- Leitung und Führung von Automatisierungsprojekten
Intelligente Sensoren und Systeme (ISS)
Diese Spezialisierung befasst sich mit der Entwicklung und Anwendung von Sensoren, Aktoren, messtechnischen Systemen und Mikrosystemtechnik. Wegen des Trends zur Automatisierung von Mess- und Prüfvorgängen bis hin zu intelligenten Messwerterfassungssystemen ist dieser Ausbildungsschwerpunkt in allen Branchen von hoher Bedeutung geworden.
Sensorik- und Mikrosystemtechniker beschäftigen sich im Beruf mit folgenden Themen:
- Qualitätssicherung in der Produktion
- Entwicklung und Automatisierung von Mess- und Prüfmethoden
- Konzipierung und Herstellung von Geräten und Messystemen
- Entwicklung von Sensoren, Aktoren, Mikrosystemen und anwendungsspezifischen Baugruppen
- Forschungstätigkeit zur Optimierung der Messkette
- Leitung und Führung von Automatisierungsprojekten
Tätigkeit als ForschungsassistentIn
Automatisierungstechnik-Studierende und AbsolventInnen sind auch als ForschungsassistentIn tätig.
Der Automatisierungstechnik-Absolvent DI (FH) Raimund Edlinger MSc ist Forschungsassitent im Bereich Robotik und wurde im Rahmen des Innovation Awards FH Wels zum besten Forschungsassistenten des Jahres 2014 gekürt. Hier finden Sie dazu einen Videobeitrag.
UNI-Profil
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