Leichtbau und Composite-Werkstoffe

zulassungsbeschränkt

Leichtbau ist das zentrale Thema der Zukunft!

Angesichts steigender Treibstoff- und Energiekosten und der Kohlendioxidproblematik sind sparsame Automobile und Flugzeuge gefragt. Auch Rotorblätter von Windrädern oder verschiedenste Sportgeräte, wie etwa Tennisschläger, Schi oder Formel 1-Fahrzeuge (Fiber-Carbon-Monocoque), müssen noch leichter werden und gleichzeitig höchsten Sicherheitsbestimmungen standhalten. Leichtbau wird in Zukunft das zentrale Thema in der Industrie werden. Überall, wo Massen bewegt werden, also auch in der Robotik oder im Anlagenbau, werden Leichtbau-Entwicklungen zum Einsatz kommen, um Kosten beim Betrieb zu sparen.

Kurzprofil


Akad. Abschluss:
 Bachelor of Science in Engineering (BSc)
Studienplätze: 20

Zugangsvoraussetzungen:
Hochschulreife (z. B. Matura/Abitur/Berufsreifeprüfung, Studienberechtigungsprüfung/FH OÖ-Studienbefähigungslehrgang) Absolventen einschlägiger HTLs können in das 2. oder 3. Semester einsteigen

Bewerbung online oder schriftlich: www.fh-ooe.at/bewerbung
Aufnahmeverfahren: Bewerbungsgespräch

Praktikum: mindestens 10 Wochen, im In- oder Ausland
Auslandserfahrung: Auslandssemester oder -praktikum möglich, Infos unter [email protected]

Anrechnung von Vorkenntnissen: Facheinschlägige Vorkenntnisse können individuell angerechnet werden.

Studienplan: Lehrinhalte des Studiums im Überblick

Wussten Sie, dass …

die industrielle Verarbeitung von Faserverbundwerkstoffen einer der entscheidenden Wettbewerbsfaktoren produzierender Unternehmen in Oberösterreich ist und noch stärker sein wird? Produktivität und Prozesssicherheit sind hier maßgebliche Kriterien.

SCHWERPUNKTE

Der Bachelor-Studiengang Leichtbau und Composite-Werkstoffe bildet Verarbeitungsspezialisten mit einem Grundverständnis hinsichtlich der Prozesskette Rohstoffe – Produktentwicklung und –gestaltung – Verarbeitungsprozess für polymere Composites und Leichtbaustrukturen aus. Diese Verbundwerkstoffe werden in der Flugzeug- und Automobilindustrie immer wichtiger. Sie kommen aber auch bei der alternativen Energiegewinnung, z.B. bei der Windkraft zum Einsatz.

Schwerpunkte des Studiums:

  • Technische Grundlagen (zB. Mechanik, CAD, Prozessautomatisierung, Festigkeitslehre)
  • Werkstoffkunde
  • Polymerchemie
  • Werkstoffprüfung (Werkstoffprüfung Kunststoffe, zerstörungsfreie Prüfverfahren)
  • Verbundwerkstoffe, Konstruieren mit Verbundwerkstoffen
  • Fertigungsverfahren Verbundwerkstoffe und Prozesssimulation
  • Werkzeug- und Formenbau für die Compositeverarbeitung
  • Leichtbau
  • Betriebswirtschaft, Sprachen und Sozialkompetenz

Praxis und Forschung

Die Studierenden können bereits ab den ersten Semestern Praxisluft in den oberösterreichischen Industriebetrieben schnuppern. Aber auch die Mitarbeit in zahlreichen Forschungsprojekten ist natürlich möglich. Der neue Studiengang verfügt mit der Kooperationen mit dem Transfercenter für Kunststofftechnik Wels, dem TechnoZ-Ried, dem Engineering Test Center in St. Martin und den bereits bestehenden Werkstoff-Forschungsschwerpunkten an der FH in Wels über ein ausgezeichnetes Forschungsnetzwerk mit top Know-how.

Einzigartiges Bachelor-Studium

Dieses Bachelor-Studium ist in dieser Form in Österreich einzigartig. Bisher wird nur in Deutschland eine Ausbildung in diesem Bereich angeboten. Der Schwerpunkt liegt auf Werkstoff- und Verarbeitungs-Know-how und nicht primär auf der Konstruktion und Berechnung, wodurch ein Alleinstellungsmerkmal in Österreich und im benachbarten Ausland erreicht wird.

BERUFSBILD

AbsolventInnen arbeiten in den Bereichen Rohstoffentwicklung und –optimierung (Harze und Fasern), Produktentwicklung und Bauteilauslegung, Compositeverarbeitung inkl. Optimierung und Automatisierung, Qualitätssicherung, Kundenbetreuung, angewandte Forschung und Entwicklung und Anwendungstechnik.  In der (ober)österreichischen Industrie (zB.  FACC, KTM, BMW, Peak Technologies, Fill, Greiner Perfoam) herrscht akuter Bedarf an AkademikerInnen im Bereich Faserverbundwerkstoffen und Leichtbau.

Interview mit Robert Machtlinger, CEO der FACC AG

„Die Composite-Technologie stellt für viele innovative Unternehmen in Oberösterreich einen wesentlichen Erfolgsfaktor dar“, erklärt der CEO der FACC AG Robert Machtlinger. „Die automatisierte industrielle Verarbeitung von Faserverbundwerkstoffen ist einer der entscheidenden Wettbewerbsfaktoren produzierender Unternehmen – auch für die FACC AG. Produktivität und Prozesssicherheit sind hier maßgebliche Kriterien.“

„Oberösterreichische Unternehmen – verstärkt angesiedelt im Innviertel – haben sich rechtzeitig diesem Trend gestellt und produzieren heute hochqualitative Leichtbaukomponenten oder stellen Produktionsmaschinen und -anlagen für Leichtbaukomponenten her. Für den weiteren Erfolg in diesem Bereich benötigen wir entsprechend qualifizierte Expert/innen. Daher ist es besonders wichtig, dass der neue Bachelor-Studiengang „Leichtbau und Composite-Werkstoffe“ in Wels startet“, so Machtlinger weiter.

„Wichtig ist uns, dass nun die Studienplätze bestmöglich ausgenutzt werden. Dazu benötigen wir genügend interessierte Jugendliche. Als ein führendes Unternehmen im Bereich Leichtbau und Composites bietet FACC  fixe Berufspraktikums- und Ferialjobplätze. Das ist eine optimale Starthilfe für die Studierenden, die damit einen tiefen Einblick in die praktische Anwendung von Composites erlangen. Für uns ist es eine tolle Gelegenheit, engagierte, top motivierte zukünftige Expert/innen kennen zu lernen und ihnen die vielfältigen Berufsmöglichkeiten in einem international agierenden Unternehmen näher zu bringen“, sagt Machtlinger.

Die Region Innviertel verzeichnete in den letzten Jahren ein überdurchschnittliches Wachstum im Bereich Verbundwerkstoffe bzw. im Composite-Bereich. Dieses beträgt durchschnittlich 17 Prozent jährlich. „Das ist international gesehen das stärkste Wachstum“, so CEO Robert Machtlinger. Bis 2017 werden laut einer von der Wirtschaftskammer Ried in Auftrag gegebenen Studie durch Composites zusätzliche 3.000 Facharbeitsplätze prognostiziert. Knapp 10 Prozent davon werden hochqualifizierte Diplomingenieure sein.

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BERUFSPRAKTIKUM

Die Studierenden können bereits ab den ersten Semestern Praxisluft inIndustriebetrieben schnuppern. Aber auch die Mitarbeit in Forschungsprojektenist natürlich möglich. Der neue Studiengang verfügt mit der Kooperation mit demTransfercenter für Kunststofftechnik Wels, dem TechnoZ-Ried, dem EngineeringTest Center in St. Martin und den bereits bestehenden Werkstoff-Forschungsschwerpunkten an der FH über ein ausgezeichnetes Forschungsnetzwerk mit top Know-how.

Jeder Studierende muss ein Pflicht-Berufspraktikum im Ausmaß von mindestens 10 Wochen im In- oder Ausland absolvieren.

Interview: Robert Machtlinger, CEO der FACC AG

„Wichtig ist uns, dass nun die Studienplätze bestmöglich ausgenutzt werden. Dazu benötigen wir genügend interessierte Jugendliche. Als ein führendes Unternehmen im Bereich Leichtbau und Composites bietet FACC  fixe Berufspraktikums- und Ferialjobplätze. Das ist eine optimale Starthilfe für die Studierenden, die damit einen tiefen Einblick in die praktische Anwendung von Composites erlangen. Für uns ist es eine tolle Gelegenheit, engagierte, top motivierte zukünftige Expert/innen kennen zu lernen und ihnen die vielfältigen Berufsmöglichkeiten in einem international agierenden Unternehmen näher zu bringen“, so Robert Machtlinger, CEO der FACC AG.

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Stelzhamerstraße 23, 4600 Wels

Telefon: 050804-40 Website: www.fh-ooe.at

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