Safety and Systems Engineering
- Abschluss: Master of Science (M. Sc.)
- Umfang: 4 Semesters, 120 ECTS Punkte
- Studienart: Präsenzstudium, Berufsbegleitend
- Bildungsfeld: Engineering, Technik & IT
- Unterrichtssprache: Deutsch
- Website: www.fh-campuswien.ac.at
Technische Systeme – vom einzelnen Fahrzeug bis zur großen Produktionsanlage – werden immer komplexer. Die Industrie investiert vermehrt in die Sicherheit dieser Systeme, um Menschen und Umwelt zu schützen und wirtschaftliche Schäden zu vermeiden. Als qualifizierte Safety-ExpertInnen setzen Sie genau hier an. Denn im Masterstudium geht es um Safety and Systems Engineering, Risikomanagement, Projekt- und Prozessmanagement sowie Recht und Betriebswirtschaft. Die FH Campus Wien hat dieses in der Industrie enorm nachgefragte Studium gemeinsam mit der TÜV AUSTRIA Akademie entwickelt.
Abschluss: Master of Science in Engineering (MSc)
Studienplätze: 20
Was Sie mitbringen
Die Sicherheit technischer Systeme ist Ihnen ein Anliegen, zunehmende Komplexität sehen Sie als besonderen Ansporn. Unternehmensinterne Schulungen sind Ihnen zu wenig, Sie suchen eine umfassende, systematische Ausbildung auf akademischem Niveau. Sie interessieren sich für neue Anforderungen und Entwicklungen, etwa beim autonomen Fahren, in der Car-to-Car Communication oder Industrie 4.0. Pioniergeist, Kreativität und systematisches Denken zeichnen Sie persönlich aus.
Was wir Ihnen bieten
FH Campus Wien und die TÜV AUSTRIA Akademie kooperieren seit 2010 erfolgreich in der praxisorientierten Aus- und Weiterbildung auf dem Gebiet der funktionalen Sicherheit und System-Sicherheit. Mit dem neu entwickelten Masterstudium Safety and Systems Engineering schließen beide Institutionen eine Lücke in der Ausbildungslandschaft. Die FH Campus Wien liefert die Expertise in Forschung und Lehre, die TÜV Austria Akademie steuert ihr umfangreiches Know-how im Maschinen- und Anlagenbau bei. Herausgekommen ist eine einzigartige akademische Ausbildung. Wir bieten Ihnen die Chance PionierIn zu sein, ohne völliges Neuland betreten zu müssen. Denn der Bedarf an Safety ist – insbesondere im angloamerikanischen Raum – schon lange anerkannt und wächst in unseren Breiten. Unsere Kooperationen mit namhaften Unternehmen wie , Siemens AG, ZKW Elektronik GmbH, Tele Haase Steuergeräte GmbH, Thyssen Krupp Presta Hungary Kft. oder die TeLo GmbH um nur einige zu nennen, sind der Beleg für den erfolgreichen Know-how Transfer in die Industrie. Als StudierendeR sind Sie in ein branchenübergreifendes und internationales „Safety-Netzwerk“ eingebunden und nutzen diese wertvollen Kontakte zum Erfahrungsaustausch. Praxisnähe ist auch garantiert, wenn wir mit hochkarätigen ExpertInnen einen unserer frei zugänglichen Vortragsabende im Rahmen der Campus Lectures veranstalten. Mit der berufsbegleitenden Organisationsform möchten wir Sie dabei unterstützen, Beruf und Studium gut in Einklang zu bringen.
Was macht das Studium besonders
- In Mitteleuropa einzigartiges Studium in Kooperation mit TÜV AUSTRIA Akademie
- Überblick über wichtigste Safety-Normen für Automotive, Railway, Aviation und Prozessindustrie etc.
- Know-how-Transfer vom Vienna Institute for Safety & Systems Engineering (VISSE) der FH Campus Wien
Das Vienna Institute for Safety & Systems Engineering (VISSE) der FH Campus Wien ist in Sachen Safety Vorreiterin im mitteleuropäischen Hochschulbereich. Das VISSE fungiert als Wissensdrehscheibe und führt über das Studium hochschulische Forschung, Lehre und Unternehmenspraxis zusammen. Die ExpertInnen des VISSE sind zugleich Lehrende im neuen Masterstudium Safety and Systems Engineering. Das verschafft Ihnen als StudierendeR die einzigartige Möglichkeit, bei innovativen Forschungs- und Entwicklungsprojekten mit dabei zu sein. Im Forschungsprojekt Safety Competence Center Vienna war es beispielsweise das Ziel, einen integrativen Safety-Prozess zu entwickeln, der geforderte Normen und Standards in ein Prozessmodell integriert. Mit dem Prozesskonzept ISaPro® sowie die auf dem ISaPro® basierende Analysemethode ISaPro® Shell-Modell lassen sich Gefährdungen systematisch identifizieren und Risiken limitieren. Darüber hinaus werden damit vor allem systematische Fehler vermieden, die sich im Besonderen im Software-Bereich negativ auswirken können.
Das steigert die Sicherheit und auch den Nachweis darüber. Damit setzen Sie sich im Studium auseinander und können Ihren Erkenntnisgewinn nahtlos in Ihre Berufspraxis überführen.
Ein weiteres Plus bieten wir Ihnen mit der Möglichkeit, angesehene Personenzertifikate der TÜV AUSTRIA CERT GMBH im Studium zu erwerben. Mit dem Abschluss der entsprechenden Lehrveranstaltungen und Absolvierung einer Zertifizierungsprüfung können Sie die Zertifikate „Certified Safety Specialist“, „Certified Safety Manager“, „ZertifizierteR QualitätsbeauftragteR“ und „ZertifizierteR RisikomanagerIn“ erwerben. Das Zertifizierungsverfahren erfolgt direkt über die TÜV AUSTRIA Akademie. Die zusätzlichen Zertifizierungsgebühren werden von der TÜV AUSTRIA Akademie gesondert eingehoben.
Was Sie im Studium lernen
Im Masterstudium beschäftigen Sie sich mit den Feldern
- Grundlagen Safety & Systems Engineering
- Safety & Risikomanagement
- Wirtschafts- und Managementkompetenzen
- Projekt- und Prozessmanagement
- Safety Advanced
Im vierten Semester verfassen Sie Ihre Master Thesis.
Im Mittelpunkt der Ausbildung steht eine disziplinenübergreifende Denkweise, in der die Wechselwirkungen der einzelnen Disziplinen besonders betont werden. Das Fundament des Masterstudiums bildet das Modul „Grundlagen Safety & Systems Engineering“. Darauf bauen die Module „Projekt- und Prozessmanagement“, „Safety- und Risikomanagement“ und „Wirtschafts- und Managementkompetenzen“ auf, die miteinander stark verzahnt sind. Das Modul „Safety Advanced“ verbindet theoretisches Wissen einerseits mit der Praxis, welches im Modul „Praxistransfer“ abgebildet ist und andererseits mit der zu erarbeitenden Master Thesis im Modul „Wissenschaftliche Kompetenz“.
Karrierechancen
Das Studium macht Sie zu stark nachgefragten Safety-ExpertInnen für sicherheitskritische Systeme. Damit sichern Sie sich doppelt ab: Für Ihr Unternehmen sind Sie der Garant dafür, komplexe Systeme sicher am Laufen zu halten und sicherheitsrelevanten bzw. sicherheitskritischen Projekte zu realisieren. Für Sie persönlich bedeutet der Abschluss dieses Masterstudiums, eine Höherqualifizierung in der Tasche zu haben, die international zum State of the Art gehört und in unseren Breiten immer häufiger verlangt wird. Innovation heften sich viele auf ihre Fahnen, Sie erfüllen den Begriff mit Leben, wenn Sie in Ihrer Praxis das neue Berufsbild der Safety Expertin/des Safety Experten ausfüllen.
Als AbsolventIn sind Sie in der Lage, im Beruf eigenständig Safety-Konzepte und Safety-Projekte zu erarbeiten, umzusetzen und zu managen. Sie führen Analysen von safety-bezogenen Problemen durch und diskutieren diese kompetent mit Management, TechnikerInnen, JuristInnen und anderen Beteiligten. Diese punktgenaue Ausbildung nützt Ihnen in Ihrem täglichen Berufsalltag, wenn Sie als System-, Hard- und Software-EntwicklerInnen sowie Anforderungs-, Test-, Projekt-, Risiko-, Qualitäts-, und ProzessmanagerInnen, qualitätsverantwortliche Personen, AssistentInnen der technischen Leitung oder MitarbeiterInnen im Bereich des Einkaufs, Vertriebs und Verkaufs in Branchen wie Automotive, Verkehrsleittechnik, Railway, Luftfahrt, Netzwerktechnik, Maschinenbau, Anlagenbau, Medizintechnik und öffentlichen Dienst tätig sind.
Nach mehreren Jahren facheinschlägiger Berufserfahrung können AbsolventInnen folgende Positionen einnehmen:
Safety SpezialistInnen
Sie verfügen über spezifisches Normen Know-How und organisieren und moderieren Hazard- und Risikoanalysen mit inhaltlichen ExpertInnen. Desweiteren bewerten sie Verifikations- und Validationsergebnisse.
AssessorInnen und Safety AssessorInnen
Sie führen Safety Audits und Safety Assessments durch. Dabei bewerten sie auch die Konformität zu den geforderten Normen sowie den Sicherheitsnachweis.
Safety ManagerInnen
Sie sind für die Einführung und Aufrechterhaltung von Safety Managementsystemen sowie die Planung mehrerer safety-relevanter Projekte im Unternehmen verantwortlich. Desweiteren sind sie für das Ressourcenmanagement von Safety SpezialistInnen in den jeweiligen Projekten zuständig. Sie organisieren sowohl intern als auch extern durchzuführende Audits und Assessments.
Safety DirektorInnen
Sie sind für mehrere Organisationseinheiten in Bezug auf Safety zuständig. Sie beauftragen die Definition organisationsübergreifender Safety Prozesse zur Vereinheitlichung der Arbeitsweise und sorgen für laufende Verbesserung.
- Öffentlicher Verkehr (Public Transport)
- Luft- und Raumfahrt
- Medizintechnik
- IT – Informationstechnologie und Telekommunikation
- Elektronik-/ Elektrotechnik
- Betrieb von Kraftwerken und Energieversorgung
- Maschinen- und Anlagenbau
- Prozess- und Verfahrenstechnik
- Zuliefernde Unternehmen für Blaulicht-Organisationen
- Automotive
UNI-Profil
FH Campus Wien
Favoritenstraße 226, 1100 Wien,
Telefon: 01 606 68 77-6600 Website: www.fh-campuswien.ac.at