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Verkehrsbeschränkungen: Stickoxidwerte stark gesunken

Messungen der Uni Innsbruck zeigen, dass die Stickoxidwerte in der zweiten März-Hälfte deutlich zurückgegangen sind. Die Auswirkungen der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus hinterlassen somit Spuren in den Messdaten des Atmosphärenphysiklabors. Die Ergebnisse können helfen, die Auswirkungen von Verkehrsbeschränkungen auf Luftschadstoffe und Klimagase besser zu beurteilen.

Weniger CO2 durch Optimierung der Müllverbrennungsanlage

FH Burgenland Absolvent Stefan Huemer erarbeitete für Wien Energie im Zuge eines Projektes ein Konzept zur Optimierung der Müllverbrennungsanlage Spittelau. Seine Ergebnisse versprechen eine mehr als 10%-ige Steigerung des Wirkungsgrades der Verbrennungsanlage durch die Integration von Großwärmepumpen und zudem eine Einsparung von mehr als 100.000 m3 Wasser pro Jahr. Das Projekt wird aktuell durch Wien Energie in Kooperation mit Österreichs größtem Innovationslabor, dem Green Energy Lab, weitergeführt.

Das Remote Tasting Lab

Die IMC Fachhochschule Krems geht in Zusammenarbeit mit der niederösterreichischen Weinwirtschaft neue Wege zur Vermittlung von Weinwissen. Der Studiengang „International Wine Business“ setzt in Zeiten von Corona auf „virtuelle Geschmacksnoten“.

Leuchtfeuer im Weltraum

Satellitenaufnahmen der BRITE-Mission mit Beteiligung von Forscher*innen der TU Graz sowie der Universitäten Innsbruck und Wien dokumentieren erstmals die komplette Entwicklung einer Nova – vom Ausbruch über das Helligkeitsmaximum bis hin zum Ausglühen. Die Publikation dazu ist nun im Fachjournal Nature Astronomy erschienen.

Gut regie­ren ohne Wahl

Ob gewählt oder nicht – Führungs­personen regieren in Namibia gleich gut. Ein sozialwissenschaftliches Forschungsteam um Esther Blanco vom Institut für Finanzwissenschaft an der Uni Innsbruck und Björn Vollan von der Universität Marburg vergleicht demokratisch gewählte und traditionelle Autoritäten im Süden Afrikas und hat ihre Ergebnisse im Magazin „Science Advances“ veröffentlicht.

Corona­viren im Ab­wasser als Grad­messer der In­fektions­verbrei­tung

Neueste Studien zeigen, dass 20 Prozent oder mehr an COVID-19-Erkrankten Sars-COV-2 über den Stuhl ausscheiden. Dutzende Wissenschaftler*innen weltweit, auch an der Universität Innsbruck, arbeiten nun an einem Abwasser-epidemiologischen Testverfahren, mit dessen Hilfe sie Aussagen darüber treffen können, wie sich die Anzahl der Infektionen im Einzugsgebiet einer Kläranlage verändert.