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Eisenstadt kündigt Fördervertrag mit FH Burgenland: „Unverständlich, enttäuschend, unsolidarisch“

Die FH Burgenland erhielt bislang einen Gutteil ihrer Kommunalsteuern an die Stadt als Förderung zurück. Als gemeinnützige Organisation investierte sie die Gelder umgehend wieder in neue Studienrichtungen, damit in Arbeitsplätze und in den Ausbau der Forschung. Diesen Kreislauf kündigt die Stadt mit Jahresende nun auf. Die Hochschule ist jetzt gezwungen, ihre Budgets und langfristigen Investitionspläne zu überarbeiten. Millionen für Eisenstadt wackeln. Die Stadt ramponiert ihr Image damit selbst.

Das Genom von Haus- und Nutztieren: Was Kamele so besonders macht

Bei der Domestizierung von Kamelen wurde ein Sonderweg beschritten: Wie die meisten anderen Haus- und Nutztierarten wurden zwar auch die Kamele der Alten Welt in Richtung Zahmheit gezüchtet. Allerdings weisen sie keine sekundären Merkmale auf, die sonst mit einer bestimmten Rassenbildung einhergehen. Dies konnte nun ein von der Vetmeduni Vienna (Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie) geleitetes internationales Forschungsteam auf genetischer Ebene nachweisen.

Das sichtbare Skelett 2.0: Verbesserte Methode zur Darstellung von Knorpel und Knochen in Wirbeltierembryonen und -feten

Durch den Einsatz eines neuen Kontrastmittels und eines Mehrfachenergieverfahrens erzielen ForscherInnen der Vetmeduni Vienna einen Quantensprung in der Bildgebung. Aufgrund der soeben in der renommierten Fachzeitschrift „Development“ veröffentlichten neuen Methode lässt sich mittels 3D-Visualisierung und farbigen Röntgenbildern die Skelettentwicklung in Maus- und Hühnerembryonen deutlich besser als bisher darstellen und analysieren.

Wie Krebszellen unter Stress Chemo-Resistenzen entwickeln

Ein großes Problem in der Krebstherapie ist die Resistenz gegenüber chemotherapeutischen Maßnahmen. Besonders bei wiederkehrenden Erkrankungen zeigen sich die Krebszellen gegenüber der Behandlung oft unempfindlich. Ein internationales Team um die Biochemiker Robert Ahrends von der Universität Wien und Jan Medenbach von der Universität Regensburg hat nun Chemo-Resistenzen als Folge einer speziellen zellulären Stressreaktion identifiziert, die bei den Krebszellen durch ungefaltete Proteine ausgelöst wird und Veränderungen im zellulären Stoffwechsel nach sich zieht. Den neuen Mechanismus stellen die Forscher*innen nun in "Nature Communications" vor.

Wer waren die Kanaaniter?

Die Menschen, die in dem als Südlevante bekannten Gebiet – das heute als Israel, Jordanien, Libanon und Teile Syriens bekannt ist – um 3.500 bis 1.150 v. Chr. während der Bronzezeit lebten, werden in alten biblischen Texten als die Kanaaniter bezeichnet. Jetzt haben Forscher*innen um Ron Pinhasi vom Department für Evolutionäre Anthropologie der Universität Wien neue Einblicke in die Geschichte der Kanaaniter gewonnen, die auf einer genomweiten Analyse der antiken DNA beruhen, die von 73 Personen gesammelt wurde. Ihre Erkenntnis: Die Kanaatier waren nicht nur kulturell, sondern auch genetisch ähnlich. Die Ergebnisse werden aktuell in "Cell" veröffentlicht.