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Einsame Einzelgänger – warum Siebenschläfer nicht so kuschelig sind, wie sie aussehen

Tiere kommen aus verschiedenen Gründen in Gruppen zusammen, z. B. aus Gründen der räumlichen Ressourcenverteilung, der sexuellen Selektion und der Paarungsmöglichkeiten oder um das individuelle Risiko, gefressen zu werden, zu senken. Siebenschläfer sind während der Nahrungssuche tendenziell Einzelgänger, teilen sich jedoch häufig den Schlafplatz. Eine aktuelle Studie eines Forschungsteams am Institut für Wildtierkunde und Ökologie der Vetmeduni Vienna, das seit dreizehn Jahren eine Siebenschläferpopulation im Wiener Wald untersucht, ergab, dass sich die Tiere während akuter Kälteperioden zusammenkuscheln, in Reproduktionsjahren mit hohem Nahrungskonsum jedoch einen einsamen Lebensstil bevorzugen.

Gefährliche neue Stechmücken werden in Tirol heimisch

In Österreich sind rund 50 Stechmückenarten bekannt – und es kommen neue potenziell invasive Arten hinzu, wie eine soeben präsentierte Studie der Vetmeduni Vienna zeigt. Demnach verbreiten sich in Tirol mehrere ursprünglich aus Asien stammende Stechmückenarten. Damit steigt auch das Risiko für die Übertragung gefährlicher Viren wie Dengue, Chikungunya und Zika. Die ForscherInnen empfehlen deshalb die Überwachung der Stechmückenfauna.

Babys lernen durch Aktivierung ihres motorischen Systems

Für Kinder ist es essentiell zu lernen, wie in ihrer Kultur Handlungen ausgeführt und verschiedene Gegenstände üblicherweise benutzt werden. Ein Team um Stefanie Höhl von der Universität Wien hat die Vermutung, dass Babys beim Beobachten neuer Handlungen ihr eigenes motorisches System im Gehirn aktivieren, in einer aktuellen Studie bestätigt. Außerdem zeigte sich, dass Babys sich auch dann neues Verhalten aneignen, wenn Erwachsene ihnen die Handlungen gar nicht absichtlich beibringen. Die Studie erscheint aktuell im Fachjournal "NeuroImage".