Moleküle zum „Aus-der-Haut-Fahren“
Jene Moleküle, die als Grundlage für die Häutung von Insekten und Krebstieren dienen, sind im Tierreich weit verbreitet und haben ihren Ursprung bereits in der Frühzeit des Stammbaums. Eine Gruppe von Forscher*innen um Andreas Wanninger von der Fakultät für Lebenswissenschaften der Universität Wien zeigt jetzt, dass nicht nur jene Tiere diese Moleküle besitzen, die sich tatsächlich häuten, sondern auch solche, die keine so drastische körperliche Entwicklung durchleben. Auch bei diesen sind die Häutungsmoleküle besonders in Phasen der Veränderung aktiv. Die Studie erscheint in Current Biology.
Die Vielfalt der Eiszeit-Hunde
Unmittelbar nach der Eiszeit hat es eine große Vielfalt von Hunden gegeben, die so heute nicht mehr existiert. Die heute noch bestehende Hundevielfalt stammt demnach aus einer Zeit, in der Menschen noch Jäger und Sammler waren. Zu diesen Ergebnissen kommt ein internationales Forschungsteam um Ron Pinhasi von der Universität Wien in Zusammenarbeit mit dem Francis Crick Institute und der Universität Oxford, das alte DNA von Hunden aus verschiedenen Weltregionen analysiert und verglichen hat. Die Studie erscheint in "Science".
Steigende Mietpreise für Studenten trotz Corona
Im Zuge der Corona-Pandemie hofften viele Studierende auf bessere Zeiten hinsichtlich der Wohnkosten. Sinkende Mieten schienen zu Beginn der Krise nicht unwahrscheinlich. Dies hat sich jedoch nicht bewahrheitet.
Mehr Platz: Uni Wien zieht in ehemalige Volksbankzentrale
Die Universität Wien und die Bundesimmobiliengesellschaft eröffnen einen neuen Standort in der Kolingasse in Wien Alsergrund. Die Bundesimmobiliengesellschaft adaptierte die ehemalige Zentrale der Volksbank als Unistandort mit 15.000 m². Der Universität Wien ermöglicht dieser Standort neue Schwerpunktsetzungen in Forschung und Lehre. Möglich gemacht hat dies die deutliche Budgetsteigerung durch die Umstellung auf die Unifinanzierung NEU.
Dramatischer Energieumsatz ab etwa 1950: „Wie großer Meteoriteneinschlag“
Menschheit verbrauchte seit Mitte des 20. Jahrhunderts mehr Energie als in den 11.700 Jahren davor
Mit Wissenschaft gegen die mediale Verbreitung von Fake News
Wie kann die Wissenschaft helfen, die mediale Verbreitung von falschen Informationen hintanzuhalten? Mit dieser Frage beschäftigt sich ein EU-Forschungsprojekt an der Universität Wien. Erste Ergebnisse von Fachdidaktiker*innen für politische Bildung um Dirk Lange liegen nun vor: Fallstudien behandeln kontroverse Themen wie das 5G-Netzwerk, den Ausbruch von Covid-19, den Klimawandel und die Berichterstattung über Migration und Geflüchtete. Sie sollen in Leitlinien für evidenzbasierte Kommunikation zur Verringerung des Risikos irreführender Informationen münden und in der Folge in Lehr- und Lernstrategien einfließen.
Vom Wollen und Mögen
Menschen suchen Belohnungen durch Objekte und Situationen, weil sie uns Freude bereiten. Unser Belohnungssystem kann uns aber auch dazu zwingen, schädliche und gefährliche Situationen einzugehen, z.B. im Falle einer Drogenabhängigkeit. Daher ist es wichtig, jene Gehirnmechanismen besser zu verstehen, die Reaktionen auf verschiedene Arten von Belohnungen beim Menschen steuern. Eine von Giorgia Silani von der Fakultät für Psychologie der Universität Wien geleitete Studie hat herausgefunden, dass unterschiedliche neurochemische Systeme beteiligt sind, wenn es um die Motivation Belohnungen zu erhalten geht. Die Ergebnisse ihrer Studie wurden im Journal "eLife" veröffentlicht.
Geldanlage – ist Trading für Studenten sinnvoll?
Viele Studenten haben in den vergangenen Wochen ihren Minijob verloren. Typische Studentenjobs sind wegen der Corona-Epidemie momentan nicht gefragt, weil Restaurants, Messen, Freizeiteinrichtungen ... keine Kellner, Hostessen oder andere Hilfskräfte benötigen. Seit Oktober fallen auch [...]