Neue Strategien für effizientere und langlebigere Brennstoffzellenfahrzeuge
Prädiktive Informationen durch Routenplanung erlauben Wasserstoffverbrauch und Brennstoffzellenalterung zu reduzieren.
„Erdäpfel“ oder „Kartoffel“: Ähnliche Sprache führt zu mehr Kooperation
"Erdäpfel" oder "Kartoffel", "Eichkätzchen" oder "Eichhörnchen", "mein Freund" oder "der Freund von mir" – in unserer Sprache gibt es verschiedene Ausdrucksweisen für dieselben Dinge. Doch kann die Wahl einer bestimmten Variante bedingen, ob man mit bestimmten Menschen lieber kooperiert als mit anderen? Ein Forschungsteam um Theresa Matzinger von der Universität Wien ging dem nach und zeigte, dass Menschen eher mit anderen kooperieren, wenn sie in einer Konversation ähnliche sprachliche Formulierungen verwenden. Entscheidend dafür ist wohl das Gefühl von Gruppenzugehörigkeit, so die Ergebnisse des Experiments. Die Studie erschien aktuell in der Fachzeitschrift Language and Cognition.
Nichtreziproke Wechselwirkungen werden nichtlinear
Mithilfe zweier optisch gefangener Nanokügelchen aus Glas beobachteten Forscher*innen eine neuartige, kollektive Nicht-Hermitesche und nichtlineare Dynamik, die durch nichtreziproke Wechselwirkungen getrieben wird. Dieser Beitrag erweitert die traditionelle optische Levitation mit Matrizen von optischen Pinzetten durch die Einbeziehung der sogenannten nicht-konservativen Wechselwirkungen. Ihre Ergebnisse, unterstützt durch ein analytisches Modell, das von Kolleg*innen der Universität Ulm und der Universität Duisburg-Essen entwickelt wurde, wurden kürzlich in Nature Physics veröffentlicht.
Künstliche Intelligenz mit garantierter Sicherheit und Fairness
Viele Entscheidungen können heute von neuronalen Netzwerken getroffen werden. Aber ist das auch rational und fair? An der TU Wien entwickelt man Methoden, um das zu gewährleisten.
Dem Wasser im Weltall auf der Spur
Für die Frage nach außerirdischem Leben spielen mögliche Wasservorkommen im Weltall eine zentrale Rolle. Neue Daten der Universität Innsbruck helfen dabei, die Spuren von Wasser in astronomischen Beobachtungsdaten zu finden. Eine Forschungsgruppe um Christina M. Tonauer und Thomas Lörting hat Nahinfrarot-Spektren verschiedener Eisformen veröffentlicht. Mit diesen lassen sich insbesondere die Daten des James-Webb-Weltraumtelekops gut einordnen.
Ein Blick nach innen: Das Mikrobiom des Darms im Forschungsfokus
Ein österreichisch-australisches Forschungsteam hat in einer umfassenden wissenschaftlichen Übersichtsarbeit die neuesten Erkenntnisse aus Mikrobiologie, Immunologie sowie klinischer und pharmakologischer Forschung zur Bedeutung von Darmbiofilmen zusammengefasst und diskutiert. So entstand ein detaillierter Überblick über das derzeitige Wissen zu Biofilmen im Magen-Darm-Trakt und ihrer Rolle in Gesundheit und Krankheit. Die Arbeit ist aktuell im hochrangigen Fachmagazin Clinical Microbiology Reviews erschienen.
Spatenstich: Konrad Lorenz Forschungsstelle bekommt Open Science Center
Heute, Mittwoch 17. Juni, wurde der Spatenstich für das Open Science Center an der Konrad Lorenz Forschungsstelle (KLF) der Universität Wien in Grünau am Almtal (Oberösterreich) gesetzt. Ab 2025 werden hier Wissenschaftsinteressierte aus allen Altersgruppen hautnah Einblick in die Forschung der Biolog*innen bekommen. Das KLF Open Science Center soll als Zentrum der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Bildung, Wirtschaft und Gesellschaft entstehen und die bisherigen Angebote erweitern. Finanziert wird das neue Open Science Center vom Land Oberösterreich, der Universität Wien und dem Cumberland Wildpark in Grünau.
Therapieresistenter Krebs: Eingriff in den Fettstoffwechsel verspricht neue Behandlungsmöglichkeiten
Die beiden größten Herausforderungen bei der Bekämpfung von Krebs sind die Bildung von Metastasen und Entwicklung von Resistenzen gegenüber medikamentösen Therapien. Eine neue Studie unter Beteiligung der Universität Innsbruck ebnet den Weg zur Entwicklung alternativer Wirkstoffe zu klassischen Chemotherapeutika.