Klimawandel lässt Gletscherseen in Hochasien gefährlich anwachsen
Ein Forscher-Team der Universität Innsbruck und der Humboldt-Universität zu Berlin rechnet mit einer potenziell starken Zunahme des Wasservolumens durch schmelzende Gletscher in Hochasien. Dadurch steigt auch die Gefahr für Katastrophen wie Dammbrüche. Der Glaziologe Fabien Maussion vom Institut für Atmosphären- und Kryosphärenwissenschaften modellierte die Gletscherentwicklung in der im Journal „Frontiers in Earth Science“ erschienenen Studie.
Rätsel um die Herkunft der 30.000 Jahre alten Venus von Willendorf gelöst
Die knapp 11 cm hohe Figurine aus Willendorf ist eines der wichtigsten Zeugnisse von beginnender Kunst in Europa. Sie ist aus einem Gestein gefertigt, das als "Oolith" bezeichnet wird und in Willendorf und Umgebung nicht vorhanden ist. Ein Forschungsteam um den Anthropologen Gerhard Weber von der Universität Wien und die beiden Geologen Alexander Lukeneder und Mathias Harzhauser sowie die Prähistorikerin Walpurga Antl-Weiser vom Naturhistorischen Museum Wien fanden nun mit Hilfe hochauflösender tomographischer Aufnahmen heraus, dass das Material der Venus wahrscheinlich aus Norditalien stammt. Das wirft ein ganz neues Licht auf die bemerkenswerte Mobilität der ersten modernen Menschen südlich und nördlich der Alpen. Die Ergebnisse erscheinen aktuell in Scientific Reports.
Alles auf Abbau
ForscherInnen klären lebensbedrohlichen Gewichtsverlust bei Krebs
Start zur Internet-Anmeldung für die Aufnahmeverfahren zur Vergabe der Studienplätze für Human- und Zahnmedizin am 1. März 2022
Ab dem 1. März 2022 ist es möglich, sich auf der Website www.medizinstudieren.at online für die Aufnahmeverfahren 2022 für die Studienplätze in Human- und Zahnmedizin an den Medizinischen Universitäten in Wien, Innsbruck und Graz sowie an der Medizinischen Fakultät der Johannes Kepler Universität Linz (JKU) anzumelden. Diesmal stehen 1.850 Studienplätze (2021: 1.740) zur Verfügung. Die Anmeldefrist für die Aufnahmetests, die am 8. Juli 2022 (ca. 8-17 Uhr) stattfinden, endet am 31. März 2022.
Sonnenschutzmittel schädigen wichtige Einzeller im Meer
Foraminiferen – einzellige Organismen, die überwiegend im Meer leben – werden durch Sonnenschutzmittel im Meerwasser geschädigt. Insbesondere die Wirkstoffe in als "umweltfreundlich" verkauften Sonnencremes sind für die Gesundheit der Einzeller gefährlich. Dies zeigt eine aktuelle Studie des Instituts für Paläontologie der Universität Wien, die im Journal "Scientific Reports" veröffentlicht wurde.
Arzneimittelreste in der Wiener Donau
Über das Abwasser gelangen Reste von Arzneimitteln, Kosmetika und Lifestyle-Substanzen in Flüsse. Eine aktuelle Studie zeigt, dass die Konzentration solcher Schadstoffspuren in der Wiener Donau im EU-Vergleich erstaunlich hoch ist. Ein internationales Forschungsteam unter der Beteiligung des Umweltgeowissenschafters Thilo Hofmann von der Universität Wien hat in der weltweit bisher umfassendsten Untersuchung zu diesem Thema den Verschmutzungsgrad von Flüssen in 104 Ländern verglichen. Die Studie erscheint in der internationalen Fachzeitschrift PNAS.
Warum Werbeartikel für Existenzgründer besonders wichtig sind
Für Unternehmensgründer ist Werbung von einer besonderen Bedeutung, um in das Bewusstsein der Kundschaft zu gelangen. Doch insbesondere kleine und mittlere Unternehmen verfügen oftmals nicht das notwendige Budget, um Werbespots im Radio oder Fernsehen zu [...]
Chemie: Neue Methode eröffnet „grünere“ Wirkstoffherstellung
Die Chemie sucht heute verstärkt nach Wegen, molekulare Verbindungen umweltfreundlich und nachhaltig herzustellen. Ein Team um Chemiker Nuno Maulide von der Universität Wien hat nun eine neue Methode vorgestellt, mit der die Forscher*innen sogenannte Amine – u.a. wichtige und begehrte Verbindungen für die Medikamentenproduktion – "grüner" synthetisieren können. Die Arbeit erschien in "Angewandte Chemie".