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Wie Mondlicht die Fortpflanzung von Tieren beeinflusst

Tiere besitzen innere Uhren zur Steuerung ihres Verhaltens. Zirkadiane Uhren, oder 24-Stunden-Oszillatoren, orientieren sich typischerweise an abwechselnden Perioden von Sonnenlicht und Dunkelheit. Viele Tiere sind in ihrer natürlichen Umgebung allerdings auch Mondlicht ausgesetzt, das mit etwa 25-stündiger Frequenz wiederkehrt. Die Forschungsgruppen von Florian Raible an den Max Perutz Labs, ein Joint Venture der Universität Wien und der Medizinischen Universität Wien, und Kristin Tessmar Raible (Max Perutz Labs, Alfred-Wegener-Institut, Universität Oldenburg) haben nun herausgefunden, dass das Mondlicht auch den Tagesrhythmus von Borstenwürmern steuert. Dies hilft den Tieren, ihren Fortpflanzungszyklus auf bestimmte Stunden in der Nacht abzustimmen. Die Studie in der Zeitschrift PNAS liefert eine Erklärung für das Phänomen, dass Tagesrhythmen – von Fliegen bis zum Menschen – vom 24-Stunden Rhythmus abweichen können.

Zu viel Selbstvertrauen kann die Gesundheit gefährden

Wenn ältere Menschen ihre Gesundheit überschätzen, gehen sie seltener zum Arzt / zur Ärztin. Das kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken, zum Beispiel, wenn dadurch ernsthafte Krankheiten zu spät erkannt werden. Menschen, die sich für kränker halten, als sie eigentlich sind, gehen hingegen relativ häufiger zu Mediziner*innen. Das haben Sonja Spitzer vom Institut für Demographie der Universität Wien und Mujaheed Shaikh von der Hertie School basierend auf Daten von über 80.000 Europäer*innen über 50 Jahren herausgefunden. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift "The Journal of the Economics of Ageing" veröffentlicht.

Achtsamkeit als ein Schlüssel zum Erfolg bei Psychotherapien

Achtsamkeit ist die Fähigkeit, die eigene Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt zu richten und den daraus folgenden Eindrücken, Gedanken und Gefühlen mit Neugierde, Offenheit und Akzeptanz zu begegnen. Ein Team von Psycholog*innen der Universität Wien rund um Ulrich Tran zeigt nun in einer großen Übersichtsstudie, dass die Steigerung von Achtsamkeit nicht nur die positive Wirkung von Meditation und ähnlichen Behandlungen auf die psychische Gesundheit erklärt, sondern auch von psychotherapeutischen Behandlungen, in denen Meditation gar keine Rolle spielt. Die Studie ist in der renommierten Fachzeitschrift Psychological Bulletin erschienen.

Klima: Ammoniak treibt Wolkenbildung an

Der vermehrte Einsatz von Kunstdünger und Mist aus der Tierhaltung bringen mehr Ammoniak in die Atmosphäre. Während des asiatischen Monsuns wird Ammoniak, das von landwirtschaftlich genutzten Gebieten stammt, verstärkt in die obere Troposphäre transportiert. Dort beschleunigt der Luftschadstoff die Bildung von Partikeln und damit die Entstehung von Wolken. Das zeigen Experimente eines internationalen Forschungsteams am CERN bei Genf, an dem der Ionenphysiker Armin Hansel von der Universität Innsbruck und der Aerosolphysiker Paul Winkler von der Universität Wien beteiligt waren.

Wichtiger genetischer Ursprung unserer Sinne identifiziert

Forscher*innen haben die Funktion eines Gens entschlüsselt, das essentiell für die Bildung von Nervenstrukturen im Kopf von Wirbeltieren und ihrer Wahrnehmung der Umwelt ist. Dieses Gen spielt auch in den wirbellosen Manteltieren eine ähnliche Rolle, weshalb es wahrscheinlich auf den ausgestorbenen gemeinsamen Vorfahren dieser Tierstämme zurückgeht. An der Studie, die im renommierten Journal Nature publiziert wurde, war auch das Team von Ute Rothbächer am Institut für Zoologie der Universität Innsbruck maßgeblich beteiligt.

Jobs für Studenten – Was man bei gering­­fügiger Be­­schäfti­g­ung beachten sollte

Als Student ist man ständig knapp bei Kasse. Schließlich addieren sich Miete, Lebenshaltungskosten, Ausgaben für Lehrbücher und Freizeitaktivitäten häufig zu einer beachtlichen Summe. Neben den Vorlesungen an der Universität und dem hohen Lernpensum bleibt allerdings nicht mehr viel Zeit, um Geld zu verdienen. Ein Teilzeit- oder sogar Vollzeitstelle sind demnach zu zeitintensiv, um im straffen Zeitplan der Studierenden unterzukommen. Die Lösung ist die geringfügige Beschäftigung. Doch was versteckt sich hinter dieser Anstellungsart und welche Besonderheiten sind mit einem solchen Arbeitsvertrag verbunden? Wir klären dich auf!