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Delfine „singen“ mit der Nase

Die Stimmproduktion bei Zahnwalen – zu denen auch die Delfine gehören – erfolgt nach einem ähnlichen physikalischen Mechanismus wie beim Menschen. So lautet das Ergebnis einer aktuellen Studie: Biophysiker und Stimmforscher Christian Herbst vom Department für Verhaltens- und Kognitionsbiologie der Universität Wien kommentiert im renommierten Journal Science die Ergebnisse dieser Arbeit und betont, wie wichtig kombinierte Forschungsansätze sind, um die akustische Welt um uns herum zu verstehen.

Buch-Tipp: „All die brennenden Fragen“

Henri Maximilian Jakobs ist Musiker, Schauspieler und Synchronsprecher. Außerdem ist er trans. Nachdem er mit der Journalistin Christina Wolf den Podcast „Transformer“ aufgenommen hat, in dem er über seine Transition spricht und der den deutschen Hörbuchpreis 2019 gewonnen hat, führen die beiden das Gespräch nun im Buch „All die brennenden Fragen“ weiter. Offen und sachlich sprechen Jakobs und Wolf im Buch über die Fragen, die trans Menschen oft gestellt werden und die Jakobs selber vor seiner Transition hatte. Das Buch gibt einen Einblick in die Gefühlswelt von trans Menschen und will eine Debatte auf Augenhöhe anregen – fernab von übergriffigen Fragen und Vorurteilen.

„Jurassic Shark“ – Hai aus der Jurazeit bereits hochentwickelt

Knorpelfische haben sich im Laufe der Evolution wesentlich stärker verändert als bisher angenommen. Beweise für diese These lieferten molekularbiologische Daten zu fossilen Überresten von Protospinax annectans, einem bereits hochentwickelten Hai aus dem späten Jura. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie einer internationalen Forschungsgruppe um den Paläobiologen Patrick L. Jambura am Department für Paläontologie der Universität Wien, die kürzlich im Fachjournal Diversity veröffentlich wurde.

Das Innenleben von organischen Leuchtdioden

Mit organischen Leuchtdioden (OLEDs) lässt sich aus Strom kostengünstig und nachhaltig Licht erzeugen. Zentral dafür ist die Verwendung von effizienten Farbstoffmolekülen. Deren Funktionsweise hat nun ein Team von theoretischen Chemiker*innen der Universität Wien mittels Computer-Simulationen aufgeklärt. Ihre Ergebnisse sind jetzt im renommierten Journal "Angewandte Chemie" veröffentlicht worden.

Auch Bioplastikflaschen halten Speiseöl lange frisch

Flaschen aus Bioplastik bewahren Speiseöl in ähnlichem Ausmaß vor dem oxidativen Verderb (Ranzigwerden) wie PET-Flaschen. Darüber hinaus bildeten sich sogar weniger geschmacks- und geruchsbeeinträchtigende Stoffe. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie, die von Forscher*innen der Universität Wien um Marc Pignitter von der Fakultät für Chemie der Universität Wien im Journal "Food Packaging and Shelf Life" veröffentlicht wurde.