Die besten Studentenstädte weltweit 2023
Der jährlich veröffentlichte QS Best Student Cities Index zeigt die besten städtischen Destinationen für internationale Studierende, die auf einer Vielzahl von Indikatoren basieren, die in folgende Schlüsselkategorien eingeteilt sind: Universitäts-Rankings, Studenten-Mix, Attraktivität für Studenten, Arbeitgeber-Aktivität, Erschwinglichkeit und "Student View".
Invasive Arten richten so viel Schaden an wie Naturkatastrophen
Vom Menschen eingeschleppte Tier- und Pflanzenarten verdrängen heimische Arten, sind verantwortlich für Ernteausfälle in der Land- und Forstwirtschaft und übertragen Krankheiten. Ein internationales Forschungsteam mit Beteiligung von Franz Essl von der Universität Wien und Phillip Haubrock vom Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt hat nun erstmals die Kosten der durch invasive Arten verursachten Schäden mit jenen von Naturkatastrophen verglichen. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift "Perspectives in Ecology and Conservation" veröffentlicht.
Quantenflüssigkeit wird beim Erwärmen fest
Feststoffe lassen sich durch Erwärmen schmelzen, doch in der Quantenwelt kann es auch umgekehrt sein: Ein Innsbrucker Team von Experimentalphysikern um Francesca Ferlaino zeigt gemeinsam mit Physikern um den Theoretiker Thomas Pohl in der Fachzeitschrift Nature Communications, wie eine Quantenflüssigkeit durch Erwärmen suprafeste Strukturen ausbildet. Die Wissenschaftler:innen fanden ein erstes Phasendiagramm für einen Suprafestkörper bei Temperaturen über dem absoluten Nullpunkt.
Heißläuferin
Die Atmosphäre erwärmte sich in den letzten zwanzig Jahren viermal so stark wie in den Jahrzehnten davor
Wie chemische Verschmutzung die Artenvielfalt bedroht
Die Verschmutzung der Umwelt mit Chemikalien bedroht die Artenvielfalt und unsere Ökosysteme. Forschung zum Biodiversitätsverlust nehme den Einfluss der Umweltverschmutzung jedoch noch unzureichend in den Blick: Belege dafür liefern internationale Wissenschafter*innen in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift "Global Change Biology". In dem Beitrag unter der Hauptautorenschaft von Gabriel Sigmund vom Zentrum für Mikrobiologie und Umweltsystemwissenschaft der Universität Wien und Ksenia Groh vom Wasserforschungsinstitut Eawag (Schweiz) appellieren die Forschenden für eine engere Zusammenarbeit von Ökologie, Ökotoxikologie und Umweltwissenschaften. Sie liefern Impulse für eine engere Verknüpfung der Forschungsbereiche, um gemeinsam Lösungen für Bedrohungen der planetaren Gesundheit zu finden. Einen solchen interdisziplinären Ansatz verfolgt das neue Cluster of Excellence "Microbiomes Drive Planetary Health" unter der Leitung der Universität Wien.
Müde vom Alleinsein: Wie sich soziale Isolation auf unser Energieniveau auswirkt
In einer Studie, die sowohl im Labor als auch während der COVID-19-Lockdowns durchgeführt wurde, berichteten Testpersonen nach acht Stunden sozialer Isolation über ein höheres Maß an Müdigkeit. Die Ergebnisse legen nahe, dass niedrige Energie eine grundlegende menschliche Reaktion auf einen Mangel an sozialen Kontakten sein könnte. Die an der Universität Wien durchgeführte und in Psychological Science veröffentlichte Studie zeigte auch, dass diese Reaktion von den sozialen Persönlichkeitsmerkmalen der Testpersonen beeinflusst wird.
Drohnen und Vogelschutz – ein zweischneidiges Schwert
Eine aktuelle internationale Studie unter Leitung des Konrad-Lorenz-Instituts für Vergleichende Verhaltensforschung der Vetmeduni untersuchte die Auswirkungen von Drohnenflügen zu Forschungszwecken bei Geiern. Die Forscher:innen kommen zum Schluss, dass unbemannte Flugsysteme deutliche Vorteile gegenüber anderen Untersuchungsmethoden bieten. Andererseits bestehen Risiken durch potenzielle Störeffekte am Brutplatz der Greifvögel. Die Wissenschafter:innen empfehlen deshalb den Einsatz von Drohnen mit Augenmaß.
Blinde Passagiere im Erbgut
An der Universität Innsbruck haben Wissenschaftler:innen mit Hilfe des Hochleistungscomputer-Clusters "Leo" und detaillierter Detektivarbeit über 30.000 Viren entdeckt. Diese verstecken sich in den Genomen einzelliger Organismen. In manchen Fällen besteht bis zu 10% der mikrobiellen DNA aus eingebauten Viren.