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Neue Therapieoption bei Herzklappeninsuffizienz

Schwere Herzerkrankungen oder Lungenhochdruck führen häufig zu einer Undichtigkeit der Trikuspidalklappe, dem Ventil zwischen dem rechten Vorhof und der rechten Herzkammer. Aber auch ohne eindeutig erkennbare Ursache kann eine Trikuspidalinsuffizienz auftreten. Bisher wurde diese Undichtigkeit vorwiegend medikamentös mit wassertreibenden Mitteln und seit einigen Jahren mittels Clips in die Herzklappe behandelt. Schwere Undichtigkeiten konnten damit nicht ausreichend behoben werden. Mit dem katheterbasierten Klappenersatz steht bei schweren Verläufen nun ein minimal-invasiver Eingriff als neue Therapieoption zur Verfügung. An der Universitätsklinik für Innere Medizin II von AKH Wien und MedUni Wien wurde der Eingriff erstmals in Österreich erfolgreich über die Leiste durchgeführt. Weltweit war es die dritte Implantation dieser neuartigen Herzklappe.

Quecksilber gefährdet Giftfrosch-Nachwuchs in Amazonien

Quecksilber ist ein Umweltschadstoff, der aufgrund seiner Toxizität und der Risiken für wild lebende Tiere und die menschliche Gesundheit weltweit Anlass zu Besorgnis gibt – das betont auch die Weltgesundheitsorganisation WHO. Das Umweltgift findet sich gerade auch an abgelegenen, naturbelassenen Orten wie dem Amazonas und gefährdet die dortige Tierwelt. Das zeigt eine aktuelle internationale Studie unter Leitung des Konrad-Lorenz-Instituts für Vergleichende Verhaltensforschung (KLIVV) der Veterinärmedizinischen Universität Wien anhand des Giftfrosches Dendrobates tinctorius.

Licht ins Dunkel weiblicher Reproduktionskrankheiten

In einer neuen Studie hat ein internationales Team von Wissenschafter*innen unter Leitung der Universität Wien untersucht, wie sich Veränderungen in der DNA auf Krankheiten auswirken. Diese Forschungsergebnisse können zur Aufklärung der Ursachen der weiblichen Reproduktionskrankheiten beitragen. Etwa legen die neuen Ergebnisse nahe, dass das Risiko zur Streuung von Krebs verringert werden könnte, wenn Krebsoperationen in einer bestimmten Zyklusphase angesetzt werden. Die Ergebnisse wurden aktuell im renommierten Fachmagazin Nature Communications veröffentlicht.

Emissionen effizient einsparen

Wie kann eine Organisation ihre CO2-Emissionen senken? Die Universität Graz zeigt’s vor und unterstützt auch andere dabei. Durch eine exklusive Partnerschaft mit der NetCero GmbH, eines neu gegründeten Start-ups, soll das am Wegener Center der Uni Graz entwickelte Institutional Carbon Management nun auch von Unternehmen und Institutionen in allen gesellschaftlichen Bereichen genutzt werden können. NetCero bietet interessierten Betrieben und Einrichtungen maßgeschneiderte Beratung sowie ein neuartiges Softwaretool für vollumfängliches Nachhaltigkeitsmanagement mit Schwerpunkt Carbon Management an.