Profitieren oder Verlieren bei Hitzewellen
Steigende Temperaturen infolge des Klimawandels bringen für viele Organismen große Einschränkungen, für andere können sie auch positive Effekte haben. Wer profitiert und wer verliert hängt wahrscheinlich von Umweltfaktoren ab. Nun hat ein Team um den Ökologen Otto Seppälä von der Universität Innsbruck am Mondsee experimentell beobachtet, wie Süßwasserschnecken Hitzewellen bei guten Futterbedingungen überstehen und neben den erlittenen negativen Folgen auch so manchen Vorteil daraus ziehen können.
Angst oder Anpacken? Wie Klimaberichterstattung in der Gesellschaft wirkt
Die Zahl der Hitzetoten steigt, Extremwetter verursacht immer häufiger Naturkatastrophen, und in Dürreperioden wird das Wasser knapp. Bedrohliche Szenarien, die fast tagtäglich in den Medien für Schlagzeilen sorgen. Was macht das mit den Menschen? Fördert es klimafreundliches Verhalten oder eher Fatalismus? Forschende der Uni Graz untersuchen in einem vom österreichischen Wissenschaftsfonds FWF finanzierten Projekt das Wechselspiel zwischen Klimaberichterstattung und ihrer gesellschaftlichen Wirkung. Ziel ist, die mediale Debatte als Werkzeug zu nutzen, um motivierend den grünen Wandel voranzutreiben und Existenzangst oder gar Hoffnungslosigkeit zu überwinden.
Ackerbau und Artenvielfalt: Biolog:innen untersuchen Maßnahmen zum Bienenschutz
Die Obstbäume blühen, die ersten Felder sind bestellt, die Gartensaison hat begonnen. Nur die für eine reiche Ernte nötigen Bestäuber werden immer weniger. Von den rund 700 heimischen Wildbienenarten ist rund die Hälfte akut gefährdet. Wie man sie schützen kann, haben Biolog:innen der Universität Graz untersucht.
Arbeitsteilung im Haushalt: Zufriedenheit trotz ungleicher Aufteilung
Nach wie vor zeigen Studien, dass Frauen in der unbezahlten Haushalts- und Familienarbeit einen größeren Anteil übernehmen als Männer. Trotzdem ist ihre Zufriedenheit mit der Arbeitsteilungspraxis relativ hoch. Wie kann das erklärt werden? Eine Studie des Österreichischen Instituts für Familienforschung (ÖIF) an der Universität Wien hat die Arbeitsteilung in Partnerschaften genauer untersucht. Unter der Projektleitung von Christine Geserick wurden in der Online-Erhebung 1.577 in Österreich wohnhafte Personen zwischen 16 und 88 Jahren befragt. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass "halbe-halbe" nicht alles ist. So spielt auch eine Rolle, was man vom Anderen überhaupt erwartet und wie andere paarinterne Gefallensleistungen verteilt sind.
Partnerwahl bei Schmetterlingen: Gen steuert Präferenzen
Ein internationales Team von Biologen – unter ihnen Markus Möst von der Universität Innsbruck – hat in tropischen Heliconius-Schmetterlingen erstmals eine direkte Verbindung zwischen einem Gen und dem Balzverhalten nachgewiesen. Ein bei der Kreuzung zweier Schmetterlingsarten weitergegebenes Gen ist verantwortlich dafür, dass Männchen beider Arten Weibchen mit roten Mustern bevorzugen. Damit haben die Forschenden nachgewiesen, dass Hybridisierung bei der Evolution von Verhaltensweisen eine wichtige Rolle spielen kann.
Finanzielle Eigenverantwortung: Wie Selbstmanagement dabei hilft, Schulden zu vermeiden und finanzielle Ziele zu erreichen
Das Leben in der WG oder im Studentenzimmer, selber einkaufen und kochen und das bei oft schmalen Budget: spätestens mit dem Studentenleben fängt die finanzielle Eigenverantwortung an. Wie gehst du das Selbstmanagement deiner Finanzen am besten an, baust Schulden ab und sparst dir im Idealfall sogar noch einen Puffer für den nächsten Urlaub oder deine langfristig finanziellen Ziele an?
Gegen den Strom: Hindernisse für erneuerbare Energiegemeinschaften überwinden
Bewohner:innen eines Mehrparteienhauses haben gemeinsam eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach errichtet. Sie beziehen nun günstigen Strom und sind unabhängig von großen Konzernen. Und sie tragen auch noch zum Klimaschutz bei. Wenn alles nur so einfach wäre. Tatsächlich ist der Weg für erneuerbare Energiegemeinschaften steinig. Wie sich Hindernisse überwinden ließen, beantworten Wissenschaftler:innen der Universität Graz.
Krebs: Rauchen und auch E-Zigaretten verändern die Software der Zelle
Raucher:innen und Konsument:innen von E-Zigaretten teilen nicht nur eine Gewohnheit, sondern auch ähnliche, mit Krebs assoziierte Veränderungen an Zellen, so eine neue Studie von Wissenschaftler:innen der Universität Innsbruck, veröffentlicht in der Fachzeitschrift Cancer Research.