Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung bietet heuer erstmals ein neues Format der wissenschaftlichen Ferienbetreuung an: die Science Holidays. „Die Kinderunis, die wir jedes Jahr mit 600.000 Euro unterstützen, sind für jährlich rund 40.000 Kinder ein beliebter Fixpunkt geworden. Heuer wird allerdings der Großteil der Veranstaltungen digital angeboten. Das hat den Vorteil, dass das Angebot einem viel breiteren Publikum zur Verfügung steht. Gleichzeitig ist die Nachfrage nach Präsenzangeboten sehr groß. Aufgrund der guten Entwicklung der COVID-19-Pandemie können wir nun auch wieder verstärkt solche Präsenzformate an den Universitäten ermöglichen und bieten heuer erstmals Science Holidays an“, so Bildungs- und Wissenschaftsminister Heinz Faßmann zu dem neuen Angebot.
Unter dem Titel „Science Holidays – Mach Ferien in der Welt der Wissenschaft!“ werden nun im Sommer an sechs österreichischen Universitäten Veranstaltungen für Kinder angeboten. Neben der Universität Wien, der Universität Innsbruck, der Universität Graz, der Universität Klagenfurt sind dies die Johannes Kepler Universität in Linz und die Technische Universität Graz. Die teilnehmenden Kinder können dabei Universitätsluft schnuppern, sich knifflige Fragen von „echten“ Forschenden beantworten lassen und in phantasievoller Weise in die Welt der Wissenschaft eintauchen. Das BMBWF stellt für dieses Projekt 600.000 Euro zur Verfügung.
Aufgrund der regionalen Verteilung und den unterschiedlichen Zugängen der teilnehmenden Universitäten ergibt sich eine bunte Palette an spannenden Formaten der Ferienbetreuung im universitären Kontext. Jede teilnehmende Universität gestaltet auf Grund ihres Kompetenz-Profils ein unverwechselbares Freizeit-Angebot, das Schülerinnen und Schülern sowie deren Familien die Institution Universität mit ihren attraktiven Studien- und Weiterbildungswegen nahe bringt und zu ersten Vorentscheidungen bezüglich Studium und Berufswahl beiträgt.
„Kinder sind geborene Bastler, Entdecker und Forscher. Sie wollen Neues erfahren, begreifen und ausprobieren. Es liegt an uns, ihre Begeisterung so anzufachen, dass sie dauerhaft anhält, denn die Bedeutung naturwissenschaftlicher und technischer Kompetenzen nimmt stetig zu. Wir wollen mit den Science Holidays auch den natürlichen Entdeckerdrang stärken und fördern, um so vielleicht schon heute die Lust und das Interesse für einen wissenschaftlichen Berufsweg zu wecken“, so Faßmann abschließend.