Oberösterreich hat sich dank zahlreicher Institutionen und Initiativen längst in der internationalen Tanzszene positioniert. Durch die Einrichtung der ersten modernen Tanzausbildung im deutschsprachigen Raum an der damaligen Musikschule des Musikvereins (der Vorgängerinstitution der heutigen Bruckneruniversität) blickt man hierzulande auf eine Tradition des zeitgenössischen Tanzes, die sich in der zunehmenden Professionalisierung der Szene niederschlägt. Mittlerweile ist Linz Tanzstadt. So haben sich heuer erstmals alle Akteur/innen zusammengeschlossen, um die Breite und Innovationen des zeitgenössischen Tanzes, wie auch die Spuren, die er bisher in Linz hinterlassen hat, sichtbar zu machen.
Das Land Oberösterreich blicke auf eine lange Tradition des zeitgenössischen Tanzes, so Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer. Durch die bereits 1927 von Isolde Klietman gegründete Abteilung für Modernen Tanz an der damaligen Musikschule des Musikvereins, verfügte Linz als erstes über eine Moderne Tanzabteilung im deutschsprachigen Raum. „Diese Vorreiterrolle ist seit jeher Basis für die kontinuierliche Weiterentwicklung dieser innovativen Sparte, sodass Oberösterreich mit dem Institute of Dance Arts der Bruckneruniversität, dem Landestheater Linz und weiteren professionellen Initiativen zum Fixpunkt in der internationalen Tanzszene geworden ist. Im Rahmen des ersten ‚Tanzfrühlings‘ wird diese Zusammenarbeit aller Akteur/innen nun intensiviert und in einem gemeinsamen Auftritt zur Stärkung dieser Position beitragen“, freut sich Stelzer über die Initiative.
„Linz hat sich in den letzten Jahren erfolgreich als Tanzstadt positioniert. Das spiegelt sich nicht nur in den Initiativen der freien Szene oder der professionellen Ausrichtung des biennalen Tanzhafenfestivals wieder, sondern auch in den positiven Reaktionen des Publikums, das in Linz zunehmendes Interesse am zeitgenössischen Tanz zeigt. Mit dem Tanzfrühling wurde nun ein Angebot geschaffen, mit dem sich einerseits Interessierte einen Überblick über das vielfältige Geschehen verschaffen können, und andererseits vor allem auch die jungen Initiativen stärkt“, erklärt Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer.