Software Engineering

  • Abschluss: Bachelor of Science (B. Sc.)
  • Umfang: 6 Semesters, 180 ECTS Punkte
  • Studienart: Präsenzstudium, Vollzeit, Berufsbegleitend
  • Website: www.fh-ooe.at
zulassungsbeschränkt

Studium für Software-Entwicklung

Vertiefungen: Web Engineering und Business Software

Software ist der „Geist in der Maschine“. Sie steckt zum Beispiel in der Kaffeemaschine, im Auto und natürlich in jedem Rechner: im Smartphone ebenso wie im Supercomputer.

Bei der Entwicklung von innovativer Qualitätssoftware ist kreatives Problemlösen durch Einsatz modernster Methoden und Werkzeuge gefragt. Somit geht das Studium Software Engineering über das reine Programmieren weit hinaus. Es umfasst den gesamten Software-Entwicklungszyklus: von der Problemanalyse über Design, Implementierung und Test bis zur Wartung und Weiterentwicklung.

Kurzprofil

Akademischer Abschluss: Bachelor of Science in Engineering (BSc)
Studienplätze: insgesamt 75 Plätze für das Vollzeit- und das berufsbegleitende Studium

Zugangsvoraussetzungen:
Hochschulreife (Matura, Reifeprüfung, Berufsreifeprüfung, Abitur), einschlägige Studienberechtigungsprüfung oder FH-Studienbefähigungslehrgang

Bewerbung online oder schriftlich: www.fh-ooe.at/bewerbung
Aufnahmeverfahren: Bewerbungsgespräch
Anerkennung nachgewiesener Kenntnisse: individuell für Lehrveranstaltungen möglich

Praktikum: im 6. Semester im In- oder Ausland

Studienplan:
Lehrinhalte des Vollzeit-Studiums im Überblick
Lehrinhalte des berufsbegleitenden Studiums im Überblick

Wussten Sie, dass …

AbsolventInnen z. B. bei Google und Amazon arbeiten, u. a. in Berkeley forschen und erfolgreiche Unternehmen wie bluesource oder bet-at-home gegründet haben?

SCHWERPUNKTE

Die IT im Unternehmen wird traditionell aus einem stark technisch fokussierten Blickwinkel gesehen. Dies hat sich auch im Profil der entsprechenden Berufsbilder niedergeschlagen. Die Leitungsfunktionen (IT-Management) in diesem Bereich wurden und werden in vielen Unternehmen von „EDV-LeiterInnen“ wahrgenommen, die typischerweise ein informations­technisches Studium absolviert haben.

  • Vielfach hat sich herausgestellt, dass diese technische Grundausbildung, insbesondere für akzeptierte VerhandlungspartnerInnen und Vorgesetze, unverzichtbar ist.
  • Andererseits ist es Faktum, dass die Herausforderungen, denen IT-Verantwortliche gegenüberstehen, immer weniger technischer als vielmehr organisatorischer, rechtlicher bzw. sozialer Natur sind. Aspekte, die vielfach erst „on-the-job“ angeeignet werden können.
  • Zudem gibt es auch in der Kernkompetenz Informatik Wissensbereiche (etwa Business Intelligence), die durch das IT-Grundstudium wenig oder nur unzureichend abgedeckt werden, die aber, insbesondere für die Führungsfunktion in der IT, sehr wohl von großer Bedeutung sind.

Schwerpunkte der Ausbildung

IT-Grundstudium + IEM = IT-Management

Das Studium kombiniert Technik mit Inhalten aus den Bereichen Organisation, Recht und sozialer Kompetenz. Das Ausbildungskonzept beruht auf einer IT-bezogenen Basis. Deshalb müssen InteressentInnen für den Masterstudiengang Information Engineering und -Management ein abgeschlossenes IT-bezogenes Grundstudium (Bakkalaureat, Diplomstudium) aufweisen.

Business Intelligence

Die technischen Inhalte im Masterstudiengang Information Engineering und -Management sind weniger dem Software-Entwicklungsbereich zugeordnet sondern beschäftigen sich vielmehr mit Themen aus dem Bereich der analytischen IT bzw. Business Intelligence.

Management von Information

Die Inhalte aus dem Bereich Organisation sind keine klassischen BWL-Themen. Viel mehr wird die Ressource Information als kritischer Erfolgsfaktor gesehen, der heute eine oftmals entscheidende Auswirkung hat und vielfach sogar die Voraussetzung für den unternehmerischen Erfolg ist. Aufgrund dieser Bedeutung muss Information als Produktionsfaktor bewirtschaftet werden – und das nicht nur in technischer Hinsicht. Der Begriff Informationsmanagement setzt somit weiter oben an und bildet die Brücke von der Informatik zum Einsatz von Information für das Unternehmen.

IT-Management = GeneralistIn mit IT-Wurzeln

Zur Bewältigung dieser Aufgaben werden integrativ und flexibel ausgebildete ExpertInnen benötigt, die das gesamte Spektrum der Problemstellungen überblicken, analysieren und als Team- bzw. AbteilungsleiterInnen bewältigen können. Dies erfolgt in zwei Richtungen:

  • zunächst hat das IT-Management den Markt an Software, Hardware bzw. externer Leistungen zu beobachten um somit Potenziale für das Unternehmen aufzuspüren.
  • Darüber hinaus erkennt und analysiert es jene Felder im Unternehmen, die durch IT-Unterstützung einen höheren Beitrag zur Zielerreichung leisten können.

Eine wichtige Aufgabe besteht dabei auch darin, Anforderungen insbesondere der Fachabteilungen zu erfassen und an ProjektpartnerInnen weiter kommunizieren zu können.

BERUFSBILD

Typischerweise sind es Schnittstellenaufgaben, denen sich jegliche Führungsperson im IT-Bereich im Besonderen stellen muss. Herausragende Bedeutung hat die Transferfunktion der unternehmerischen Zielsetzung bzw. Strategie über effizient eingestellte Geschäftsprozesse in IT-bezogene Organisationsformen, Architektur- und Technologieentscheidungen, sowie konkrete Projekte. In der umgekehrten Richtung ist Transferkompetenz insoweit gefordert, als dass informationstechnische Potenziale aufgezeigt werden, die als „Enabling Factors“ neue bzw. verbesserte unternehmerische Perspektiven und Ergebnisse hervorbringen.

Kosten & Nutzen: Vor dem Hintergrund knapper IT-Budgets kommt einer permanent durchzuführenden und transparenten Kosten-Nutzen-Überlegung und -Evaluierung eine besondere Bedeutung zu. Immer mehr bezieht sich dies auf zugekaufte Leistungen. Kompetenzen im Controlling bzw. in der Beschaffung müssen diesem Umstand Rechnung tragen.

Sicherheit & Recht: Angesichts ständig wachsender Bedrohungspotenziale liegt die Einbettung sämtlicher IT-Aktivitäten in ein umfassendes Sicherheitssystem sowie die Berücksichtigung rechtlicher Rahmenbedingungen ebenso im Verantwortungsbereich der Führungsfunktion, wie die Sicherstellung einer definierten Servicequalität. Normen bzw. De-facto-Standards wie COBIT, ITIL bzw. Sarbanes-Oxley geben Gestaltungsrahmen vor.

Information Engineering: Dem Engineering-Aspekt im Masterstudium wird insofern Rechnung getragen, als hier die technisch-methodische Fachkompetenz aus dem IT-Grundstudium durch eine gezielte Fokussierung auf den analytischen Anwendungsbereich der Informatik (Stichwort: Business Intelligence) erweitert wird.

Sozialkompetenz & Führung: Darüber hinaus fordert die Führungsfunktion in besonderem Maße eine ausgebildete soziale Kompetenz. Dies richtet sich sowohl nach innen (MitarbeiterInnenführung) als auch nach außen zu KundInnen, LieferantInnen und PartnerInnen. Zunehmende Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang Verhandlungsgeschick sowohl im Einkaufs- als auch im Verkaufsbereich zu.

Möglichkeiten nach dem Studium

Für die Absolventinnen und Absolventen ergeben sich berufliche Einsatzgebiete einerseits in Unternehmen und Institutionen, die über IT-Abteilungen verfügen und andererseits bei Unternehmen, die IT-Leistungen für den Markt erbringen. In Anbetracht der umfassenden IT-Durchdringung hat sich das Aufgabenfeld, die Rolle und das Anspruchsniveau für IT-Verantwortliche bedeutend ausgeweitet:

  • IT-ManagerIn EDV- bzw. IT-LeiterIn,
  • EDV- bzw. IT-KoordinatorIn  IT-ProjektmanagerIn,
  • Business Intelligence ProjektleiterIn,
  • IT-Consultant (w/m),
  • IT-BeraterIn,
  • IT-ProjektkoordinatorIn,
  • Chief Information Officer (CIO) (w/m)

UNI-Profil

FH Oberösterreich (Hagenberg)
Softwarepark 11, 4232 Hagenberg

Telefon: 050804-20 Website: www.fh-ooe.at

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