Sichere Informationssysteme
- Abschluss: Bachelor of Science (B. Sc.)
- Umfang: 6 Semesters, 180 ECTS Punkte
- Studienart: Präsenzstudium, Vollzeit
- Bildungsfeld: Engineering, Technik & IT
- Website: www.fh-ooe.at
Studium für den effektiven Schutz vor Cyberkriminalität, Hacking etc.
Die zunehmende Vernetzung von Informationen, Kommunikation und Wissen erfordert hochqualifizierte SpezialistInnen, die dafür sorgen, dass Daten abgesichert werden, vertrauenswürdig sind und jederzeit zur Verfügung stehen.
Das Bachelorstudium Sichere Informationssysteme bildet ExpertInnen aus, die diesen Themen und den Herausforderungen Cyberkriminalität, Hacking und Datendiebstahl erfolgreich begegnen.
Die Ausbildungsschwerpunkte im Studium sind Netzwerksicherheit, Datensicherheit und Systemsicherheit. Den Fokus der Vertiefung können die Studierenden selbst bestimmen.
Kurzprofil
Akademischer Abschluss: Bachelor of Science in Engineering (BSc)
Studienplätze: 30
Zugangsvoraussetzungen:
Hochschulreife (Matura, Reifeprüfung, Berufsreifeprüfung, Abitur), einschlägige Studienberechtigungsprüfung oder FH-Studienbefähigungslehrgang
Bewerbung online oder schriftlich: www.fh-ooe.at/bewerbung
Aufnahmeverfahren: Potenzialtest und Bewerbungsgespräch
Anerkennung nachgewiesener Kenntnisse: individuell für Lehrveranstaltungen möglich
Praktikum: im 5. Semester im In- oder Ausland (mind. 12 Wochen)
Studienplan: Lehrinhalte des Studiums im Überblick
Wussten Sie, dass ……
Studierende von Sichere Informationssysteme das Security Forum am Campus Hagenberg organisieren, bei dem internationale ExpertInnen zu aktuellen Themen der IKT-Sicherheit referieren und jährlich über 200 BesucherInnen erwartet werden?
SCHWERPUNKTE
Das Ausbildungskonzept im Bachelor-Studiengang „Sichere Informationssysteme“ orientiert sich an folgenden Schwerpunktthemen:
- Netzwerksicherheit – die Übertragung von Daten über unsichere Computernetzwerke, wie z.B. das Internet, wird durch die weitgehende Kommerzialisierung dieser Netze immer problematischer. Eine fundierte Ausbildung zum richtigen Einsatz von kryptographischen Verfahren zur Sicherung der Datenübertragung stellt daher einen Kernbereich des SIB-Studiums dar.
- Datensicherheit – der Schutz von EDV-Daten vor Manipulation, Diebstahl, Raubkopien, aber auch Katastrophenfällen, ist ein weiterer Ausbildungsschwerpunkt im SIB-Studium. Die Studierenden erfahren dabei eine fundierte state-of-the-art Ausbildung aus den Bereichen Datenarchivierung, Backupsysteme und Disaster-Recovery.
- Systemsicherheit – neben der gesicherten Übertragung von Daten und dem Schutz von Daten, ist auch der sichere Betrieb von Rechnersystemen, der physikalische Zugriffsschutz zu den Systemen und die dafür notwendigen Zugriffssteuerungsverfahren in einer modernen IT-Landschaft unentbehrlich. Biometrische Erkennungsverfahren, Chipcards und RF-Tokensysteme stellen dabei heute die wichtigsten elektronischen Authentifizierungssysteme dar. Eine praxisorientierte Ausbildung zur Planung von sicheren EDV-Anlagen (Rechenzentren, Brand/Einbruchs/Katastrophenschutz, Notstromversorgungen…), der Implementierung eines sicheren Rechnerbetriebs (Operating, Backup-Konzepte…) und dem Einsatz der modernsten Erkennungs- und Authentifizierungsverfahren ist im SIB-Studium selbstverständlich.
Ausbildungskonzept
Technik
Die technische Ausbildung in SIB konzentriert sich auf die Fächergruppen Informatik, Elektronik, Netzwerktechnik, Rechner/Systemarchitektur, Betriebssysteme und Internet-Technologie wobei solides Grundwissen durch die wichtigsten Spezialkenntnisse ergänzt wird.
Security
Die Ausbildung im Bereich Security beginnt mit elementaren Kryptographieverfahren, System- und Einsatzplanung und Netzwerksicherheit als Vorbereitung für spezielle Fächer wie Chipkarten/Token-Systeme, Biometrie, Bildverarbeitung, Archivsysteme, Datawarehousing, Disaster-Recovery, Sicherheitsmanagement.
Organisation, Sprachen, Persönlichkeitsbildung
Auf die Ausbildungserfordernisse des SIB-Studiengangs angepasst sind auch Fächer wie Betriebswirtschaft, Soziologie/Kriminologie und Rechtskunde. Englisch als zusätzliche Fachsprache, praktische Teamarbeit und Persönlichkeitsbildung sind begleitende Elemente während der gesamten Ausbildungsdauer.
BERUFSBILD
Der Bedarf an gut ausgebildeten IT-SicherheitsexpertInnen nimmt ständig zu. So lassen sich auch für kommende Jahre hervorragende Jobaussichten prognostizieren. Erfolgreichen Studierenden steht – wie an bisherigen AbsolventInnen eindrucksvoll zu sehen ist – die ganze Welt offen.
In der Praxis beschäftigen Sie sich beispielsweise mit
- der Absicherung von Firmennetzwerken gegen unberechtigten Datenzugriff,
- der Erkennung und Abwehr von Cyberspace-Attacken sowie deren forensischer Analyse,
- der Realisierung sicherheitskritischer und ausfallsicherer Software- und Serversysteme,
- der Entwicklung modernster Verfahren zum Schutz des Unternehmenswissens,
- dem Aufbau eines abgesicherten Umfelds zur reibungslosen Kommunikation.
IT-SicherheitsexpertInnen sind in einer Fülle unterschiedlichster Einsatzbereiche tätig. Diese reichen von Sicherheitsverantwortlichen in Unternehmen über SpezialistInnen im Beratungsumfeld bis hin zu Verantwortungsträgern für Sicherheitsfragen im öffentlichen Bereich.
UNI-Profil
FH Oberösterreich (Hagenberg)
Softwarepark 11, 4232 Hagenberg
Telefon: 050804-20 Website: www.fh-ooe.at