Physiotherapie

zulassungsbeschränkt

Leben heißt in Bewegung bleiben

Beweglichkeit ist für den Menschen unverzichtbar. Bewegungseinschränkungen z. B. durch Unfälle, Krankheit oder in Folge chronischer Belastung am Arbeitsplatz können die Lebensqualität enorm vermindern. Physiotherapie kann hier viel bewirken, um Menschen ihre Bewegungs- und Schmerzfreiheit zurück zu geben.

GANZHEITLICHER ANSATZ

Arbeiten mit und am Menschen steht im Mittelpunkt dieses Studiums, das sich durch eine gute Betreuungssituation und die Lehre in Kleingruppen auszeichnet. Die Lehrenden vermitteln dabei in einem ganzheitlichen Ansatz die Bewahrung, Förderung, Optimierung und Regeneration der Bewegungsfähigkeit von PatientInnen. Studienschwerpunkte sind Biomedizinische und physiotherapeutische Grundlagen, Schmerz- und Schmerzsyndrome, Physiotherapeutische Techniken und die Physiotherapeutischen Prozesse in allen klinischen Fachbereichen.

Mit dem Bachelor-Studium erwerben die Studierenden die theoretischen und praktischen Voraussetzungen zur eigenverantwortlichen Durchführung der Physiotherapie. Die AbsolventInnen verfügen über sozialkommunikative Kompetenzen und Selbstkompetenzen, die für die Arbeit mit und am Menschen unentbehrlich sind. Des Weiteren werden die notwendigen wissenschaftlichen Kompetenzen vermittelt, die evidenzbasiertes Berufshandeln ermöglichen.

Ab dem zweiten Semester finden Berufspraktika statt, in denen Studierende schon frühzeitig mit den unterschiedlichsten physiotherapeutischen Maßnahmen vertraut gemacht werden. Somit werden die Studierenden optimal auf das eigenverantwortliche physiotherapeutische Handeln vorbereitet.

Infomaterial

Curriculum

PROFIL DES STUDIENGANGS

Das Studium ist modular aufgebaut und bietet auch die Möglichkeit, sich in den Wahlpflichtfächern nach persönlichen Neigungen zu vertiefen. Mit einer Vielzahl an interdisziplinären Projektarbeiten und Berufspraktika werden Studierende schon früh mit den Anforderungen des beruflichen Alltags vertraut gemacht. Am Studiengang Physiotherapie kommen modernste Diagnostik-, Therapie- und Trainingsgeräte zum Einsatz, die in Lehrveranstaltungen und praxisnahen Projekten eingesetzt werden. Mit diesen Instrumenten können Screenings zu Gleichgewicht & Sturzrisiko, Haltungsschwächen, Kraftdefiziten uvm., aber auch medizinische Trainingstherapie durchgeführt werden.

PhysiotherapeutInnen steht eine große Zahl an Karrieremöglichkeiten offen, da sie durch ihr Studium als ExpertInnen der Bewegungsanalyse und –therapie sehr gute Arbeitsmarktchancen haben. Sie finden attraktive Jobs in zahlreichen Gesundheitseinrichtungen wie z. B. öffentliche und private Krankenanstalten, Rehabilitationszentren, Einrichtungen der Gesundheitsförderung und –vorsorge, SeniorInnen und – Pflegeheime. Die Berufsausübung in der freien Praxis ist für viele AbsolventInnen ein erstrebenswertes Ziel.

Studienanforderung

Was Studierende ins Studium mitbringen sollten:

  • Ein gutes Gefühl für den Körper und Freude an der Bewegung.
  • Psychische und physische Stabilität.
  • Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit.
  • Ein Interesse für naturwissenschaftliche Inhalte und Beobachtungsgabe gepaart mit analytischer Denkfähigkeit.
  • Eine hohe Motivation und Bereitschaft fürs Lernen.
  • Kommunikationsfähigkeit und Empathie.
  • Interesse und Bereitschaft an der Arbeit mit gesunden, kranken und behinderten Menschen.

Lernergebnisse

Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums verfügen AbsolventInnen über folgende Fähigkeiten und Kenntnisse:

  • nach ärztlicher Anordnung die Physiotherapie als Teil des medizinischen Gesamtprozesses durchzuführen
  • Kontraindikationen für die jeweilige physiotherapeutische Maßnahme zu erkennen
  • Körperstellungen und Bewegungsmuster zu imaginieren und die Auswirkungen von Symptomen auf das Bewegungsverhalten zu erkennen
  • Therapien nach Maßgabe der fachlichen und wissenschaftlichen Erkenntnisse und Erfahrungen durchzuführen
  • einen Therapieplan zu erstellen, physiotherapeutische Ziele festzulegen und den Therapieplan durchzuführen
  • den Behandlungsverlauf zu dokumentieren sowie die Ergebnisse zu analysieren und auszuwerten
  • kulturelle und religiöse Bedürfnisse, Lebensweisen und Werthaltungen zu berücksichtigen

BERUF & KARRIERE

Physiotherapeut*innen haben durch ihre Ausbildung sehr gute Arbeitsmarktchancen in der Prävention, Akut- und Langzeitmedizin und können in vielen Bereichen und Institutionen tätig sein:

  • öffentliche und private Krankenanstalten
  • Rehabilitationszentren
  • Einrichtungen der Gesundheitsförderung und -vorsorge
  • SeniorInnen- und Pflegeheime
  • Freiberuflich (in eigener Praxis, Hausbesuche)
  • Sportvereine und Sportverbände

Die AbsolventInnen des Studienganges Physiotherapie sind berechtigt, gemäß § 10 Abs. 1, Z 1 des Bundesgesetzes über die Regelung der gehobenen medizinisch-technischen Dienste (MTD-Gesetz), BGBL. Nr. 460 (1992) idgF., die Berufsbezeichnung „Physiotherapeutin“ – „Physiotherapeut“ zu führen.

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