Industrial Design
- Abschluss: Bachelor of Arts (B. A.)
- Umfang: 6 Semesters, 180 ECTS Punkte
- Studienart: Präsenzstudium, Vollzeit
- Bildungsfeld: Engineering, Technik & IT, Medien & Design
- Unterrichtssprache: Deutsch
- Website: fh-joanneum.at
© FH Joanneum
Design kann zur höheren Lebensqualität beitragen: Diese Herausforderung nehmen unsere Studierenden an. Sie gestalten Produkte und Systeme, die industriell herstellbar sind: vom Skischuh bis zum Auto, von der Bohrmaschine bis zum Laptop. Entscheidend ist, dass Industrial DesignerInnen mit viel Sensibilität, Intelligenz und Fantasie den verändernden Bedürfnissen der Menschen begegnen.
Was ist Industrial Design?
Wir gestalten Produkte und Systeme von morgen.
Weltweit ist ein verstärkter Trend zum Design feststellbar. Industrial Design beinhaltet die Gestaltung industriell herstellbarer Produkte und Systeme. Es gibt viele Designerinnen und Designer, die sich mit ästhetisch betontem Objektdesign beschäftigen. Hingegen herrscht ein Mangel an Designerinnen und Designern, die Kenntnisse in den Bereichen Konstruktion, Elektronik, Marketing und Ergonomie besitzen. Deshalb ist das technisch-funktionale Industriedesign der Fokus unserer Designausbildung. Wir gestalten Produkte und Systeme, die industriell herstellbar sind: Vom Schischuh bis zum Fahrscheinautomaten, von der Bohrmaschine bis zum Laptop, vom Auto bis zum Hubschrauber.
Was lerne ich im Studium?
Im Mittelpunkt des Studiums steht – neben der Vermittlung von gestalterischen Grundlagen und der darstellerischen und der technischen Kompetenz – der Aufbau der Problemlösungskompetenz. Darüber hinaus machen Sie sich mit den Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens vertraut. Zusätzlich absolvieren Sie ein Praxissemester außerhalb der Hochschule.
Produkt- und Transportation-Design
Die Schwerpunkte liegen bewusst gleichrangig im Produkt- und Transportation-Design. Beide Bereiche ergänzen sich sinnvoll: Im Produkt-Design entfaltet sich die technisch-funktionale Problemlösungskompetenz und im Transportation-Design die emotional-ästhetischen Qualität der Produktsprache – zwei grundlegende Voraussetzungen für professionelles Industrial Design.
Darstellungstechnik und Konstruktion
Ein weiterer Schwerpunkt des Studiums ist die Vermittlung von verschiedenen Darstellungstechniken. Hier üben Sie beispielsweise das sichere und schnelle Darstellen von Designobjekten mittels Handskizze intensiv. Aber auch die Darstellung von Objekten in computergenerierten 2D- und 3D-Darstellungen ist Teil des Lehrplans. Überdies vermitteln wir Ihnen umfassendes technisches Wissen, das zur Konstruktion und produktionstechnischen Umsetzung von Entwürfen erforderlich ist.
Praxisprojekte im Studium
Innovative Ideen unserer Studierenden treffen auf das Know-how unserer Partner aus der Industrie.
Sowohl im Bachelor- als auch im Master-Studium bilden die interdisziplinären Projektarbeiten den Schwerpunkt der Ausbildung. Hierbei bieten Kooperationsprojekte die einzigartige Möglichkeit, die visionären Ideen der Studierenden mit der Erfahrung kompetenter Partner aus der Industrie zusammenzubringen. Betreut werden die Arbeiten von theorie- und praxiserfahrenen Lehrenden, häufig auch von in Unternehmen arbeitenden Designerinnen und Designern aus dem Produkt- und Transportation-Design. Zuletzt wurden beispielsweise Kooperationsprojekte mit dem Motorradhersteller KTM und dem Maschinenbauunternehmen Komptech – Schwerpunkt Agrar-Umwelttechnik – erfolgreich durchgeführt.
Auslandssemester während des Studiums
Die Studierenden haben die Möglichkeit, im vierten Semester des Bachelor-Studiengangs ein Semester an einer Partnerhochschule zu verbringen. Gerade für Industrie-Designerinnen und
-Designer sind die Erfahrung einer neuen Kultur, von neuen Herangehensweisen an Aufgaben sowie auch der sprachliche Aspekt eines Auslandsaufenthaltes von großer Bedeutung.
Wir unterstützen die Studierenden in jeder Hinsicht: beim Bewerbungsprozess, während des Auslandssemesters und nach ihrer Rückkehr an die FH JOANNEUM.
Praktikum während des Studiums
Studierende verbringen ihr Praktikum häufig in Europa, den USA oder in Asien.
Das Praktikum ist ein verpflichtender Bestandteil des Studiums. Im Bachelor-Studium ist daher im sechsten Semester ein Berufspraktikum in einem Designbüro oder in der Designabteilung eines Unternehmens vorgesehen. Das Praktikum umfasst mindestens 15 Wochen und kann im In- oder Ausland absolviert werden. Begleitend zum Berufspraktikum muss ein Praktikumsbericht verfasst werden.
Bekannte Unternehmen, bei denen unsere Studierenden bereits ein Praktikum absolviert haben, sind beispielsweise:
- Audi (DE)
- BMW (DE)
- Porsche (DE)
- Kiska (AT)
- designaffairs (DE/VRC)
- Italdesign Giugiaro (IT)
- teague design (USA)
- IDEO (USA)
Dauer des Praktikums: mindestens fünfzehn Wochen
Workload: mindestens 30 Stunden pro Woche
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