Das zeigt eine aktuelle Studie des Ökonomen Friedrich Schneider, der diese Untersuchung im Auftrag der Johannes Kepler-Universität Linz durchgeführt hat.
Die Ergebnisse im Detail: An der Medizinischen Universität Wien beenden 84,70 Prozent der weiblichen Studierenden ihr Medizin-Studium und 77,70 der männlichen Studierenden (Abschlussquote im Jahr 2012/13). Das ergibt eine Top-Gesamtabschlussquote von 81 Prozent. Nur 23,5 Prozent brechen ihr Studium an der MedUni Wien ab.
Das Mozarteum Salzburg liegt auf Position zwei unter den 21 untersuchten österreichischen Hochschulen: Abschlussquote gesamt 72 %, Studienabbrecher 38,9 Prozent. Auf Rang drei folgt die VetmedUni Vienna bei der Abschlussquote (71,5 %) und bei den Studienabbrechern (39,9 %).
Laut Schneider haben sich zwischen 2001 und 2015 insgesamt 766.362 StudentInnen an den 21 österreichischen Hochschulen eingeschrieben, fast 400.000 haben in diesem Zeitraum ihr Studium nicht beendet. Dadurch gingen laut dem Ökonomen dem Staat rund 2,5 Mrd. Euro volkswirtschaftlich verloren.