Neben der Perfektionierung seiner Englischkenntnisse steht auch das Erlernen von Mandarin im Vordergrund. Galler berichtet über seine Bildungskarenz direkt aus Singapur, seinem ersten Reiseziel. Danach werden Sprachaufenthalte in Kapstadt und London folgen.

Die Bildungskarenz mit EF Sprachreisen, dem weltweit führenden Anbieter für internationale Bildungsprogramme, sollte das Jahr seines Lebens werden – und es sieht ganz danach aus, dass sich Christoph Gallers Wunsch erfüllt. Nach zehn Jahren Berufserfahrung und einem abgeschlossenen Studium, war es Zeit für den nächsten großen Schritt – einen Schritt, der so groß war, dass er über drei Kontinente reichen würde.

Herausforderung angenommen: Bildungskarenz ganz unkompliziert

„Sobald man sechs Monate im Job ist und der Arbeitgeber zustimmt, steht einer Bildungskarenz nichts mehr im Wege. Die maximale Auszeit darf zwölf Monate innerhalb von vier Jahren betragen“, erklärt Katharina Peterlik, Programmleitung bei EF Sprachreisen. Wird Bildungskarenz in Anspruch genommen, erhält man in diesem Zeitraum eine finanzielle Unterstützung des AMS für außerberufliche Weiterbildung in der Höhe des Arbeitslosengeldes. „Ich will das Beste aus meiner Karenz herausholen. Durch die Vertiefung meiner Fremdsprachenkenntnisse, verbunden mit dem Entdecken neuer Kulturen auf verschiedenen Kontinenten, soll die Bildungskarenz zum ‚Jahr meines Lebens‘ werden. Meine Entscheidung zur Kombination dieser Ziele resultierte daraus, dass ich drei ganz unterschiedliche Weltstädte dreier Kontinente kennenlernen wollte. In fremde Kulturen einzutauchen, war immer schon ein Wunsch von mir“, so Galler über die Gestaltung seiner Bildungskarenz mit EF. Um möglichst viel von der Gegend rund um Singapur kennenzulernen, hat er sich vorgenommen, an den Wochenenden Südostasien zu bereisen. Indonesien, Japan, Malaysia und Myanmar wurden bereits besichtigt.

Rund um den Globus: Singapur macht den Anfang

Galler, der mit EF bereits mehrwöchige Sprachreisen auf Malta und in Kapstadt verbracht hat, war noch nie zuvor in Singapur – umso größer die Vorfreude auf seinen ersten der drei Aufenthalte mit EF. „Ich war auf den Umgang, die täglichen Gegebenheiten und die diversen kulturellen Differenzen total gespannt“, erinnert sich der 28-Jährige. Außerdem möchte er sich dort der Herausforderung stellen, Mandarin zu erlernen. „Mandarin wird – neben Englisch – künftig immer wichtigerwerden. Diesen Wissensvorsprung möchte ich mir in Singapur erarbeiten“, erklärt Galler.

Nächster Aufenthalt seines „Multisprachenjahres“: Kapstadt

Der Sprachaufenthalt in Singapur dauert bis August. Danach geht es ab nach Kapstadt, wo der junge Steirer bis Dezember bleiben wird. Die letzte Etappe seiner Bildungskarenz verbringt Galler abschließend bis Februar in London. „Ein so genanntes ‚EF-Multisprachenjahr‘ ist bei unseren Buchungen für die Bildungskarenz besonders beliebt“, so Peterlik von EF Sprachreisen. Im Zeitraum von neun Wochen bis zu zwölf Monaten können mehrere Destinationen, Sprachen und Programmarten – etwa Business- und Examenskurse – miteinander kombiniert werden. Besonders gefragt sind bei EF dafür Stranddestinationen und Großstädte.

Aus dem Nähkästchen geplaudert: Oft gestellte Fragen zur Bildungskarenz

Es gibt einige Fragen, die während den Beratungsgesprächen bei EF besonders oft gestellt werden – wie viele Wochenstunden Unterricht benötigt werden, damit die Bildungskarenz vom AMS genehmigt wird, ist eine davon. Peterlik beruhigt: „Eine Bildungsmaßnahme im Ausmaß von 20 Wochenstunden ist für die Bildungskarenz erforderlich. All unsere Intensivkursprogramme erfüllen dieses Kriterium mit 21,5 Wochenstunden.“ Darüber hinaus wird oftmals gefragt, ob die Bewilligung vom AMS ebenso wie vom Arbeitgeber benötigt wird. „Es ist von Beiden das Einverständnis erforderlich, doch die Bewilligung des Arbeitgebers ist ausschlaggebend. Stimmt dieser nicht zu, ist die Bewilligung des AMS für die Inanspruchnahme einer Bildungskarenz alleine nicht ausreichend“, erklärt Peterlik.

Tipps: Besonders passend für die Bildungskarenz

Wenn Interesse daran besteht, bietet EF so genannte „Fokusschulen“ an, wo Studenten erst ab einem Alter von 25 Jahren aufgenommen werden. Beispiele hierfür gibt es etwa in London und Chicago. „Außerdem wurden in Singapur und Tokio unlängst neue EF Sprachschulen eröffnet. Im September dieses Jahres öffnet eine neue Schule in Sydney erstmals ihre Pforten. Diese Destinationen bieten sich für eine längere Bildungskarenz natürlich an“, so Peterlik abschließend.