Der akademische Nachwuchs wird mit jeweils 24.000 Euro unterstützt, die über die Dauer von 24 Monaten ausbezahlt werden. 23 Dissertanten haben Projekte eingereicht, aus denen eine Jury die besten vier ermittelt hat. In ihnen geht es unter anderem um die Fragen, wie man im Schulunterricht das Verständnis von Sachtexten fördern könnte (Melanie Hendler) und wie sich Prognosemethoden für den Immobilienmarkt verbessern lassen (Sofie Waltl).
Teresa Habjan analysiert in ihrem Dissertationsprojekt das Klimaschutzrecht in Österreich und untersucht dabei das Zusammenspiel der eingesetzten Steuerungsinstrumente. David Schönmayr will in seiner Dissertation Möglichkeiten aufzeigen, wie die Verwendung wiederverwerteter Kunststoffe in der Fahrzeugindustrie erhöht und damit die Kreislaufwirtschaft angeregt werden kann.
Der JungforscherInnen-Fonds, mit dem die Steiermärkische Sparkasse und der Universitätsrat seit 2006 hervorragende Dissertanten unterstützen, sei “eine wichtige Säule in der Nachwuchsförderung der Universität Graz”, betonte Rektorin Christa Neuper. Die Steiermärkische Sparkasse stellt 72.000 Euro für drei Stipendien zur Verfügung. Der Universitätsrat finanziert ein Stipendium in Höhe von 24.000 Euro: Mitglieder des Rats spenden ihre Vergütung für den JungforscherInnen-Fonds.