UNI.at Startseite

Klimawandel: Kamele stehen vor ihrem Comeback in Europa

1. April 2025|

Anders als man vermuten würde, haben Kamele in Europa eine lange Tradition, die bis in die Zeit des antiken Roms zurückreicht. Selbst im Mittelalter hatten Kamele noch ihren fixen Stellenwert – darauf weist eine aktuelle italienisch-französische Studie unter Beteiligung der Veterinärmedizinischen Universität Wien hin. Aus Sicht der Wissenschafter:innen spricht nun einiges dafür, dass Kamele in Europa in nicht allzu ferner Zukunft ein Comeback feiern könnten. Und zwar nicht nur vor dem Hintergrund des Klimawandels und wegen ihrer Anpassungsfähigkeit an trockene Bedingungen, sondern auch aufgrund ihrer Eigenschaften als Nutztier, etwa zur Milchgewinnung, und aus Rentabilitätsgründen.

Überraschende Entdeckung: Singvögel haben Hungerhormon Ghrelin verloren

1. April 2025|

Die endokrinen Systeme, die Hunger, Nahrungsaufnahme und Fettablagerung regulieren, sind bei Wirbeltieren gut erhalten geblieben. Bei Säugetieren reduziert das Hormon Leptin zum Beispiel den Appetit, und eine Störung dieses Rückkopplungssystems kann zu Stoffwechselkrankheiten und Fettleibigkeit führen. Vor einigen Jahren entdeckten Forscher:innen, dass Vögel genau dieses Leptin-System im Laufe der Evolution verloren haben. Nun hat eine vom Wissenschaftsfonds FWF finanzierte Studie unter der Leitung von Leonida Fusani vom Konrad-Lorenz-Institut für Vergleichende Verhaltensforschung (KLIVV) der Veterinärmedizinischen Universität Wien und der Abteilung für Verhaltens- und Kognitionsbiologie der Universität Wien (Erstautor Stefan Prost) herausgefunden, dass Singvögel mit Ghrelin auch das andere Haupthormon dieses Systems verloren haben. Eine Entdeckung, die auch für den Menschen spannend ist, insbesondere was Fettleibigkeit und Essstörungen angeht.

Natur verringert körperliche Schmerzen: Verarbeitung von Schmerzsignalen im Gehirn wird reduziert

13. März 2025|

In einer neuen Studie konnte ein internationales Team an Neurowissenschafter*innen unter Leitung der Universität Wien zeigen, dass Naturerfahrungen akute körperliche Schmerzen lindern können. Naturerfahrungen heißt überraschenderweise: Nicht nur tatsächliche Aufenthalte in der Natur, sondern bereits Natur-Videos haben diesen Effekt. Die Forscher*innen konnten mittels funktioneller Magnetresonanztomographie nachweisen, dass beim Betrachten von Naturvideos akute Schmerzen als weniger intensiv und unangenehm bewertet wurden, - das beweist auch die Reduktion der mit Schmerzen verbundenen Gehirnaktivität. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass naturbasierte Therapien als vielversprechende, ergänzende Ansätze für Schmerztherapien eingesetzt werden können. Die Studie wurde aktuell in der renommierten Fachzeitschrift Nature Communications publiziert.

Erstes Betriebssystem für Quantennetzwerke entwickelt

Ein internationales Team mit Beteiligung der Forschungsgruppe um Tracy Northup von der Universität Innsbruck hat das erste Betriebssystem für Quantennetzwerke entwickelt: QNodeOS. Das in Nature veröffentlichte Protokoll ist ein wichtiger Schritt von theoretischen Konzepten für Quantennetzwerke zu ihrer praktischen Umsetzung, die die Zukunft des Internets verändern könnte.

Die galaktische Reise unseres Sonnensystems

Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung der Universität Wien hat herausgefunden, dass unser Sonnensystem vor etwa 14 Millionen Jahren den Orion-Sternentstehungskomplex durchquert hat – eine Region, die Teil der galaktischen Radcliffe-Welle ist. Diese Reise durch eine dichte Region des Weltraums könnte die Heliosphäre, eine schützende Blase, die unser Sonnensystem umgibt, komprimiert und den Zustrom von interstellarem Staub erhöht haben. Das wiederum hatte möglicherweise Einfluss auf das Klima der Erde und hinterließ Spuren in geologischen Aufzeichnungen. Die in Astronomy & Astrophysics veröffentlichten Ergebnisse stellen eine faszinierende interdisziplinäre Verbindung zwischen Astrophysik, Paläoklimatologie und Geologie dar.

25. Februar 2025|Kategorien: Innovation & Forschung, UNI & FH|

Was Krebszellen schwach macht: Neuer Ansatz im Kampf gegen Therapieresistenz

Eine besondere Herausforderung in der Behandlung von Krebserkrankungen sind Therapieresistenzen. Ein internationales Forschungsteam hat nun einen Mechanismus entdeckt, der neue Behandlungsstrategien für Tumore eröffnet, bei denen konventionelle Chemotherapeutika an ihre Grenzen stoßen. „Zytotoxische Wirkstoffe aus der Natur führen zu einer verstärkten Einlagerung mehrfach ungesättigter Fettsäuren in die Membran von Krebszellen. Das macht sie bereits in einem sehr frühen Stadium anfälliger für die Ferroptose, eine Art des Zelltods“, berichtet Andreas Koeberle, Pharmazeut der Uni Graz und Hauptautor der Studie, die soeben im Wissenschaftsjournal Nature Communications erschienen ist.

25. Februar 2025|Kategorien: Innovation & Forschung, UNI & FH|

Alles rund um’s Studium

Studentenjobs

Nebenjobs, Absolventenjobs & Praktika

Hier bist du richtig!

Finde den perfekten Job, der sich mit deinem Studium vereinbaren lässt.

– Zur Jobbörse

Studienführer

Wähle aus über 2000 Studiengängen...

Finde dein Studium!

Alle Studiengänge –

Universitäten und FHs –

Hilfe & Ratgeber

Termine & Fristen, Beihilfen, Tipps & Tricks

Alles rund um's Studium

Bekomme Antworten auf deine Fragen!

zum Ratgeber

Veranstaltungen

Uni-Veranstaltungen, Studentenfeste, Festivals & Co

Bleib auf dem Laufenden!

Verpasse nichts mehr!

zum Eventkalender