Wer rastet, der rostet – gute Trainierbarkeit hält Hunde jung
In einer aktuellen Studie der Veterinärmedizinischen Universität Wien wurden die Auswirkungen verschiedener Faktoren – einschließlich sozialer und physiologischer Parameter – auf die Veränderung der Telomere bei Haushunden (Canis lupus familiaris) untersucht. Dabei zeigte sich, dass sich diese Chromosom-Schutzkappen umso weniger verkürzen, je höher die Trainierbarkeit der Hunde ist. Daraus könnten sich neue Ansatzpunkte ergeben, um die Lebensqualität alternder Hunde zu verbessern.
Fesselnde Verbrechen: Psychologin der Uni Graz identifiziert Motive für True-Crime-Konsum
True Crime – Dokus, Serien und Podcasts über echte Kriminalfälle haben viele Fans. Was macht die Faszination dieses Genres aus? Sind es die Einblicke in die dunkle Seite der menschlichen Psyche oder in die akribischen Ermittlungen? Oder ist die Auseinandersetzung mit dem Verbrechen ein Training zur Angstbewältigung? Diese und weitere Fragen stellt sich die Psychologin Corinna Perchtold-Stefan in einem Forschungsprojekt. Erste Ergebnisse liegen bereits vor.
Nervenstimulation: Das Hirn hört nicht immer zu
Nervenstimulation kann bei verschiedenen Erkrankungen helfen. Das funktioniert aber nur dann gut, wenn man körpereigene Rhythmen dabei berücksichtigt, sagt eine Studie der TU Wien.
Neue Einblicke in die Interaktion von Darm-Mikrobiom und Wirtstieren
Mikrobiome von Lebewesen sind ein Paradebeispiel für symbiotische Beziehungen, da Gast und Wirt gleichermaßen profitieren. Dem Mikrobiom bietet sich als Gast (Symbiont) eine geschützte Lebensumgebung, während dem Wirt gesundheitsförderliche Effekte zugutekommen – so sind beispielsweise bei Tieren wie auch dem Menschen viele Stoffwechselprozesse ohne Mikroorganismen nicht möglich. Eine aktuelle österreichisch-deutsche Studie unter Leitung der Veterinärmedizinischen Universität Wien sowie des Max-Delbrück-Centers for Molecular Medicine in the Helmholtz Association (MDC) untersuchte nun die ökoevolutionäre Dynamik der Wirt-Mikrobiom-Interaktionen anhand von Mäusen.
Ohne Schweiß kein Preis: Fingerschweiß als Schlüssel zur Präzisionsmedizin bei Brustkrebs
Ein Forschungsteam der Universität Wien und der Medizinischen Universität Wien beschreitet neue Wege in der Präzisionsmedizin: Es hat eine innovative Methode entwickelt, um Stoffwechselprofile aus dem Fingerschweiß zu analysieren. Die Ergebnisse einer soeben in der renommierten Fachzeitschrift EPMA Journal veröffentlichten Pilotstudie zeigen, dass diese nicht-invasive Methode bei Brustkrebspatientinnen eingesetzt werden kann, um Informationen über den Krankheitsverlauf, Therapieeffekte und individuelle Lebensgewohnheiten zu gewinnen. Damit könnte die personalisierte Behandlung von Betroffenen in Zukunft deutlich verbessert werden.
Haie und Rochen profitieren von Klima-Erwärmung – nicht aber von CO2 in den Meeren
Haie und Rochen bevölkern seit rund 450 Millionen Jahren die Weltmeere, mehr als ein Drittel der heute lebenden Arten sind jedoch akut durch Überfischung und den Verlust ihres Lebensraumes bedroht. Ob und wie die Klimaerwärmung Einfluss auf die Vielfalt der Haie nimmt, hat nun ein internationales Forschungsteam um den Paläobiologen Manuel A. Staggl von der Universität Wien anhand von Klimaschwankungen vor 200 bis 66 Millionen Jahren untersucht. Demnach wirken sich höhere Temperaturen und mehr Flachwasserbereiche positiv aus; ein höherer CO2-Gehalt jedoch klar negativ. Die Studie wurde aktuell in der Fachzeitschrift "Biology" veröffentlicht.
FSME & Co.: Forscher:innen entdecken in den Alpen neues Zeckenvirus
Eine soeben in der international renommierten Fachzeitschrift „Viruses“ veröffentlichte europäische Studie unter Leitung der Veterinärmedizinischen Universität Wien weist erstmals ein neues, bislang unbekanntes Zeckenvirus nach. Gefunden wurde der neue Flavivirus-Subtyp in erkrankten Gämsen und anhaftenden Zecken aus Österreich und Italien. An der Studie waren zahlreiche Forschungseinrichtungen aus Österreich, Italien, der Tschechischen Republik und den Vereinigten Arabischen Emiraten beteiligt. Welche Folgen das neuentdeckte Virus für Mensch und Tier haben wird, lässt sich laut den Wissenschafter:innen derzeit noch nicht sagen. Um weitere Forschungsarbeiten zu erleichtern, wurde das Zellkulturisolat des neuen Virus („Alpine chamois encephalitis virus“; ACEV) auf der Plattform des Europäischen Virusarchivs hinterlegt.
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